Interkulturelle Wochen 2020 – Start am 21.9.2020

Datum/Zeit
Date(s) - 21/09/2020
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Unter dem Eindruck der Mordtaten von Hanau fand am 22. Februar 2020 die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche (IKW) 2020 statt.  Die Teilnehmenden eine schriftliche Erklärung, in der sie ihre Trauer und Fassungslosigkeit zum Ausdruck brachten aufriefen, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen.

Dann wirbelte Corona alles – auch alle Pläne – durcheinander. Mittlerweile steht aber fest: Die Interkulturelle Woche 2020 findet statt – auch bei uns in Kirchheim u. Teck.

Eine sehr großen Fundus an Ideen, Konzepten und guten Beispielen findet man auf der Homepage der IKW 2020.

In Kirchheim veranstaltet u.a. die BruderhausDiakonie in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus LINDE drei Filmabende im Kino Central zum Thema „gesellschafliche Teilhabe“. Die Termine werden kurzfristig festgelegt: s. Kinoprogramm Freich.

Es sollen folgende Filme gezeigt werden:

  • Bittersüße Reise: Der Dokumentarfilm „Bbittersüße Reise –  kultursensible Pflege – eine neue Herausforderung“ ist ein emotionaler und würdevoller Film mit Beispielen kultursensibler Pflege. Werden ältere pflegebedürftige Einwanderer/innen auch nach ihren Wünschen und Bedürfnissen kultursensibel gepflegt? Dieser Frage sind Nilgün Tasman und Dr. Paul Schwarz in dem 45-minütigen Dokumentarfilm nachgegangen und haben Betroffene und ihre Angehörigen in ihrem Alltag begleitet und interviewt.
  • Ziemlich beste Freunde: Quer durch alle sozialen Schichten und Milieus hinweg finden der ältere, steinreiche Philippe (François Cluzet) und der viel jüngere, eben aus dem Gefängnis entlassene Driss (Omar Sy) zueinander. Philippe hat alles, was man sich in einem gut situierten Leben vorstellen kann – mit einem großen Makel: Er ist vom Hals abwärts gelähmt. Allein essen, telefonieren, schreiben, spazieren, Auto fahren? Fehlanzeige. Ohne fremde Hilfe geht gar nichts. Philippe braucht nicht nur eine Krankenschwester, eine Sekretärin und Köche um sich herum. Er braucht jemanden, der sich rund um die Uhr um ihn kümmert. Unter den Bewerbern ist auch Driss, der sich nicht wirklich für die Stelle interessiert, sondern nur einen Stempel für seine Arbeitslosenunterstützung einkassieren will. Auf den ersten Blick eignet sich das charmante Großmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für die Stelle als Pfleger.
  • Family Business. Eine polnische Mutter verlässt ihre Familie, um in Bochum eine demente Rentnerin zu pflegen.

Während der Veranstaltungen wird – mit Moderation – Gelegenheit zum Austausch geboten.

Der Eintritt ist frei. Die Kosten des Gesamtprojekts werden durch die Kirchheimer Partnerschaft für Demokratie übernommen.

Mehr Infos zum Programm der Interkulturellen Woche in Kirchheim finden sich hier