Gespräch mit dem Militärhistoriker Sönke Neitzel über den Widerstand der Ukraine und die Chance auf eine diplomatische Lösung

phoenix persönlich: Prof. Sönke Neitzel zu Gast bei Michael Krons – 327.159 Aufrufe – 11.03.2022 –phoenix – 

„Es ist die Stunde der Waffen, nicht die Stunde der Diplomatie“, so der Militärhistoriker Sönke Neitzel mit Blick auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Putin und seine Generäle hätten die Ukraine ganz massiv unterschätzt und offensichtlich nicht mit so viel Widerstand gerechnet. Chancen für eine diplomatische Lösung zum jetzigen Zeitpunkt sieht Neitzel nicht, auch wenn es Krisentelefonate und Krisentreffen gebe. Nach der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, dass Deutschland 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitstellen würde, stellt sich für Neitzel die Frage, „ob Scholz es ernst meint, die Bundeswehr kriegsbereit zu machen und so einen Beitrag zum Schutz der europäischen Werte und der Demokratie zu leisten“.

In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons mit dem Militärhistoriker Sönke Neitzel über den Widerstand der Ukraine gegen den russischen Angriff, die Chance auf eine diplomatische Lösung und über eine mögliche Zeitenwende in der deutschen Sicherheitspolitik.