Ökozid – spannend-realistisch-dystopischer Öko-Gerichts-„Thriller“

Datum/Zeit
Date(s) - 27/02/2024
19:30 - 22:00

Veranstaltungsort
Gemeindehaus St. Ulrich

Kategorien


Wir sehen uns gemeinsam den spannend-realistisch-dystopischer Öko-Gerichts-„Thriller“ aus dem Jahr 2020 an. Der Film beschreibt folgendes Szenario:

Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen.

Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern.

Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird.

Ökozid“ Filmvorführung und Diskussion

Gibt es ein Recht auf eine unversehrte Natur? In einem Gerichtsprozess vor dem Internationalen Gerichtshof wird im Jahr 2034 die Bundesrepublik Deutschland angeklagt, nicht genügend im Klimaschutz unternommen zu haben. Die Kläger sind 31 Staaten des Globalen Südens, welche die BRD auf einen Schadenersatz von jährlich 60 Milliarden Euro für die Folgen des Klimawandels verklagen. Haben Sie Erfolg?

Der Dokumentarfilmer Andres Veiel liefert in diesem bestechend besetzten Justiz-Thriller zahlreiche Zahlen, Fakten und Hintergründe zum Thema Klimapolitik und holt dabei mit gekonnten Einspielern Gerhard Schröder und Angela Merkel auf die Zeugenbank.  Semifiktionale Präsentationen, verbunden mit einem starken Soundtrack und Einspielern von Überschwemmungen, Hurrikans, Dürren und Tiersterben sind der emotionale Türöffner für eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Verfehlungen deutscher Klimapolitik in den letzten 20 Jahren. Ein deutlicher Aufruf zu einem engagierteren Klimaschutz, um nicht diejenigen am meisten zu gefährden, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben.E

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