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Amnesty International – Briefe gegen das Vergessen – Gibt Gefangenen eine Hoffnung – schreibe einen Brief

Amnesty International – Briefe gegen das Vergessen – Gib Gefangenen Hoffnung, schreibe einen Brief

© Amnesty International

Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz!

Aus diesem Grund startet Amnesty International sogenannte „Briefe gegen das Vergessen“. Sie geben den Gefangenen Hoffnung und zeigen den Verantwortlichen, dass die Gefangenen nicht in Vergessenheit geraten sind. Die „Briefe gegen das Vergessen“ wirken durch ihre enorme Anzahl.

Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen. Beteiligen Sie sich an den Briefen gegen das Vergessen!

Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in das Zielland eines Briefs gegen das Vergessen raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Die Schreiben werden mit dem vollständigen Namen und der Mail-Adresse an die Behörden des jeweiligen Landes gesandt.

Die Kirchheimer Gruppe von Amnesty International stellt für den Monat Mai dazu die nachstehenden Briefe bereit, die an die angegebenen Adressen übermittelt werden können.

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  Diana Salazar
Juan León Mera N19–36 y Av. Patria
Edificio Fiscalía General del Estado Quito
Quito
ECUADOR
E–Mail: despacho@fiscalia.gob.ec / mogollonf@fiscalia.gob.ec
X (Twitter): @DianaSalazarM2
Im Mai 2025

Sehr geehrte Frau Generalstaatsanwältin,

aufgrund von Informationen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wende ich mich heute an Sie.

AI ist eine unabhängige nicht-staatliche Organisation mit beratendem Status bei den Vereinten Nationen und der UNESCO. Die Organisation arbeitet weltweit für die Verteidigung von Menschen, die unter der Verletzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen inhaftiert, gefoltert, verschleppt oder getötet wurden bzw. werden.

In diesem Fall handelt es sich um vier GxA-Mitglieder, darunter Leonela Moncayo.

Die vier GxA-Mitglieder, darunter die damals 14-jährige Leonela Moncayo, nahmen am 21. Februar 2024 an einer Sitzung des parlamentarischen Ausschusses für biologische Vielfalt teil, der die Einhaltung des Urteils durch die zuständigen Behörden überprüfen sollte. Fünf Tage später explodierte ein improvisierter Sprengsatz im Hof des Hauses von Leonela Moncayo nd ihrer Mutter. Damit sollte sie ganz offensichtlich eingeschüchtert werden.

Deshalb appelliere ich dringend an Sie, sehr geehrte Frau Generalstaatsanwältin: Setzen Sie sich bitte kraft Amtes dafür ein, dass

  1. die Angriffe auf Leonela Moncayo und ihre Familie wirksam, unabhängig, unparteiisch und ohne weitere Verzögerung zu untersucht werden.
  2. Leonela Moncayo und die anderen Klimaaktivistinnen von GxA bedingungslosen Schutz erhalten, sodass sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen und für den Schutz der Umwelt und ihrer Rechte eintreten können.

Hochachtungsvoll

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Xi Jinping
President of the People’s Republic of China
Zhongnanhai, Xichangan’jie
Xichengqu, Beijing Shi 100017
VOLKSREPUBLIK CHINA
E-Mail: english@mail.gov.cn
Fax: 00 86 – 10 62 38 10 25

Im Mai 2025

Sehr geehrter Herr Präsident,

aufgrund von Informationen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wende ich mich heute an Sie.

AI ist eine unabhängige nicht-staatliche Organisation mit beratendem Status bei den Vereinten Nationen und der UNESCO. Die Organisation arbeitet weltweit für die Verteidigung von Menschen, die unter der Verletzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen inhaftiert, gefoltert, verschleppt oder getötet wurden bzw. werden.

In diesem Fall handelt es sich um Zhang Zhan (张展).

Ich mache mir große Sorgen um Zhang Zhan (张展), die seit August 2024 in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai inhaftiert ist und im November wegen „Provokation von Streit und Sabotage der gesellschaftlichen Ordnung“ (寻衅滋事罪) angeklagt wurde. Die Vorwürfe gegen sie sind haltlos.

Als Bürgerjournalistin berichtete sie über den Ausbruch der Coronapandemie in Wuhan und informierte auf Online-Plattformen über die Inhaftierung unabhängiger Reporter*innen und die Schikane gegen Familienangehörige von Betroffenen. Offenbar befindet sie sich seit Januar 2025 im Hungerstreik. Deswegen mache ich mir Sorgen um ihre Gesundheit, da sie bereits in der Vergangenheit infolge anderer Hungerstreiks ernste gesundheitliche Probleme hatte und mehrfach ins Krankenhaus verlegt werden musste.

Zhang Zhan ist eine gewaltlose politische Gefangene, die lediglich aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung inhaftiert wurde. Deshalb appelliere ich dringend an Sie, sehr geehrter Herr Präsident: Setzen Sie sich bitte kraft Ihres hohen Amtes dafür ein, dass

  1. Zhang Zhan (张展)umgehend und bedingungslos freigelassen wird;
  2. die Familie von Zhang Zhan auf dem Laufenden gehalten wird und Zhang Zhan Zugang zu einen Rechtsbeistand erhält.
  3. Die Drangsalierung und Bedrohung ihrer Familie und anderer Menschenrechtsverteidiger, die diesen Fall unterstützen, eingestellt werden.

Hochachtungsvoll

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President Emmerson Mnangagwa
Office of the President,

Munhumutapa Building
Corner Samora Machel Avenue

and Sam Nujoma Street
Private Bag 7700, Causeway
Harare, SIMBABWE
Twitter: @edmnangagwa / Hashtag: #WhereIsItai
Im Mai 2025

Sehr geehrter Herr Präsident,

aufgrund von Informationen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wende ich mich heute an Sie.

AI ist eine unabhängige nicht-staatliche Organisation mit beratendem Status bei den Vereinten Nationen und der UNESCO. Die Organisation arbeitet weltweit für die Verteidigung von Menschen, die unter der Verletzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen inhaftiert, gefoltert, verschleppt oder getötet wurden bzw. werden.

In diesem Fall handelt es sich um Itai Dzamara.

Seit 10 Jahren fragen wir: Wo ist Itai Dzamara?

Bitte leiten Sie unverzüglich eine unabhängige, unparteiische und transparente Untersuchung ein, um das Verschwinden und den Verbleib des Journalisten und Demokratie-Aktivisten Itai Dzamara umfassend aufzuklären und die mutmaßlich Verantwortlichen vor Gericht zu stellen.

Falls er sich in staatlichem Gewahrsam befindet, müssen die Behörden umgehend den Ort seiner Inhaftierung offenlegen und dafür sorgen, dass er nicht gefoltert oder anderweitig misshandelt wird.

Hochachtungsvoll

Die Wirtschaftsgeschichte und der Sowjetunion – Was war der Kommunismus?

Dieses Video in der Reihe „Was war der Kommunismus?

Wir fragen Jörg Baberowski“ befasst sich mit der sowjetischen Wirtschaftsgeschichte und wird von Professor Dr. Alexander Hennig, Volkswirt an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim, moderiert.

In prägnanten Fragen und fundierten Ausführungen wird die wirtschaftliche Ideologie der Bolschewisten ab 1917 analysiert. Baberowski legt dar, dass die Bolschewiki zunächst keine klare Vorstellung davon hatten, wie eine sozialistische Wirtschaft aussehen sollte. Marx selbst habe hierzu wenig gesagt. In den Wirren des Bürgerkrieges und einer von Nöten geplagten Agrarwirtschaft versuchten sie, die Kriegswirtschaft zu adaptieren, was zu einer autoritären und repressiven Wirtschaftsform führte. Im Verlauf des Interviews wird die Entwicklung der Wirtschaftsmodelle im Stalinismus und während des Zweiten Weltkriegs aufgezeigt.

Baberowski beschreibt, wie sich eine militarisierte Planwirtschaft etablierte, die zunehmend auf Gewalt und Zwang basierte. Die Einführung der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) unter Lenin und deren spätere Abkehr durch Stalin wird als pragmatischer Versuch beleuchtet, die wirtschaftliche Misere zu bewältigen, doch mit dem Fokus auf Industrialisierung und Schwerindustrie blieb der Konsumsektor vernachlässigt. Das Gespräch gipfelt in der Diskussion über die langfristigen Folgen dieser Wirtschaftsführung für die sowjetische Gesellschaft und die Herausforderungen nach dem Zusammenbruch der UdSSR. Baberowskis präzise Analyse gibt Einblicke in die Verflechtung von Ideologie und Ökonomie und regt zu einer kritischen Reflexion über die historische Bedeutung der Planwirtschaft und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart an.

Russische Geheimdienst-Operation: Elon Musk wohl Ziel von Putin-Agenten | ZDFheute live

US-Milliardär Elon Musk soll Ziel russischer Agenten gewesen sein, berichtet ein Ex-FBI-Agent im ZDF. Es soll auch direkten Kontakt mit Putin gegeben haben. Was dahinter steckt, zeigt eine neue ZDF-Doku. Russische Agenten sollen sich immer tiefer in die Firmen amerikanischer Tech-Milliardäre vorgearbeitet haben, berichtet der ehemalige FBI-Agent Johnathan Buma exklusiv im ZDF. Der Auftraggeber: Der russische Präsident Wladimir Putin. Welche Interessen verfolgt Russland? Und welchen Einfluss hat Kremlchef Putin auf die US-Politik? Bei ZDFheute live spricht Doku-Autor und ZDF-Korrespondent Johannes Hano über seine Recherchen.

Die komplette Doku „Putins Helfer: Trump, Musk und der Kreml“ könnt ihr jetzt im ZDF streamen. Hier entlang: https://kurz.zdf.de/cgX/ #elonmusk #putin #spionage

00:00 Intro 00:31 Ausschnitt aus der Dokumentation 02:19 ZDF-Doku-Autor Johannes Hano über die Verbindung zwischen russischen Geheimdiensten und Elon Musk 05:12 Vorgehen russischer Agenten 07:37 Festnahme von Informant und Ex-FBI-Agent Johnathan Buma 12:02 Verbindungen zwischen Trump und Russland 15:29 Journalistisches Vorgehen bei der Recherche 25:00 „Deutschland ist im Zentrum dieser ganzen Operation“