AfD – Plötzlich Volkspartei | rbb24 Reportage | Doku

AfD – Plötzlich Volkspartei | rbb24 Reportage | Doku 72.162Aufrufe – vor 9 Std.Hochgeladen (11.6.24)
In diesem Jahr könnte die AfD stärkste Partei in Brandenburg werden, zehn Jahre nachdem ihr bundesweiter Aufstieg bei den Kommunal- und Landtagswahlen begann. Seit dieser Zeit analysiert rbb-Reporter Olaf Sundermeyer die AfD. In seiner Reportage sucht er Antworten auf die Frage, was sie hier so stark macht.
Dafür begleitet er Hans-Christoph Berndt, den AfD-Fraktionsvorsitzenden und Spitzenkandidaten für die Landtagswahl, durch den Kommunalwahlkampf. Dieser hat die AfD zu einem „Machtfaktor“ geformt, im Verbund mit Bürgerprotesten und rechtsextremen Initiativen. Seine Landtagsfraktion zu einem Bewegungsapparat zwischen Parlament und Straße.
Noch mehr Dokus in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/dokus Aus seinem Wohnort Golßen im Spreewald heraus hat Berndt sich mit der AfD als sogenannte Bewegungspartei auf den Weg zur Volkspartei gemacht: Eine politische Wende soll her, die Umwälzung der Verhältnisse. Im Süden Brandenburgs zeigt sich sehr genau, wie die Partei ihren Einfluss ausbaut und wie sich das gesellschaftliche Klima verändert hat.
In Golßen versucht die SPD-Bürgermeisterin ihrem bisherigen Stellvertreter von der AfD Paroli zu bieten. Golßen in der Niederlausitz könnte die erste Stadt in Brandenburg mit einem AfD-Bürgermeister werden.

Welt ohne Kompass: Das Friedensgutachten 2024

Das globale Konfliktgeschehen hat sich im vergangenen Jahr weiter verschärft: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza, die anhaltende Aggression Russlands gegen die Ukraine sowie Militärputsche und dschihadistische Gewalt in Afrika forderten zehntausende Opfer. Militärische Interventionen in Konflikte zeigen dagegen kaum Erfolge, auch die Bekämpfung von Armut und Hunger stockt. Weltweit setzen zudem extremistische Bewegungen die Demokratien unter Druck. Das Friedensgutachten 2024 empfiehlt erste Schritte, um Gewaltspiralen zu durchbrechen und Konfliktursachen zu bearbeiten.

Die zentralen Empfehlungen der deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute an die Bundesregierung finden Sie unter: www.friedensgutachten.de

Zum Friedensgutachten (PDF)

Zur Stellungnahme/ Empfehlungen (PDF)

Das Friedensgutachten ist die jährlich erscheinende Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc), des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen und des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Die führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute analysieren darin aktuelle internationale Konflikte, zeigen Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und geben klare Empfehlungen für die Politik.

Podcast Fokus Frieden: Waffen statt Dialog: Die zivile Konfliktbearbeitung in der Krise

CHRISTOPHER ROHLES, CORA BIESS, DR. JULIA LEININGER – PODCAST –2024

Podcast Fokus Frieden: Waffen statt Dialog: Die zivile Konfliktbearbeitung in der Krise?

Wir unterhalten uns nur noch über Waffensysteme aber nicht mehr über nicht-militärische Mittel, um gewaltsamen Konflikten zu begegnen. Wird nun etwa Gewalt zum Mittel der Wahl? Vor dem Hintergrund verschiedener Kriege weltweit, in die auch Deutschland indirekt involviert ist, möchten wir über den Stand, über Konfliktlinien und die Zukunft ziviler Friedensarbeit in Deutschland sowie im Ausland sprechen. Wer sind wichtige Akteure ziviler Friedensarbeit in Deutschland, welchen Ansatz verfolgen sie und was ist der aktuelle Auftrag ziviler Konfliktbearbeitung im Ausland?

Zu Gast sind in diese Folge des Podcast Fokus Frieden Dr. Julia Leininger und Cora Bieß.

Dr. Julia Leininger ist Forschungsprogrammleiterin am IDOS in Bonn, dem German Institute of Development and Sustainability im Forschungsprogramm „Transformation politischer (Un-)Ordnung: Institutionen, Werte und Frieden“. Zudem ist sie seit 2023 Mitglied des Beirats der Bundesregierung für zivile Krisenprävention und Friedensförderung.

Cora Bieß ist Referentin bei der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (PZKB) im Themenbereich „rassismuskritische und machtkritische Perspektiven Reflexionen für Organisationen“ und bei der Berghof Foundation im Bereich „Globales Lernen“. Momentan promoviert sie zudem am Zentrum für Friedensforschung in Klagenfurt.

 

„Mit links die Welt retten“ – ein Gespräch mit Klaus Lederer, dem ehemaligen Berliner Senator für Kultur und Europa

„Mit links die Welt retten“ – ein Gespräch mit Klaus Lederer

1.308 Aufrufe  –  27. Mai2024

Die Welt ist in einer akuten Krise, doch die politische Linke tritt auf der Stelle. Ist links zu sein aus der Zeit gefallen? Einst angetreten, um ein besseres Leben für alle zu erstreiten, muss die Linke heute um ihr politisches Überleben fürchten, Populismus und Zerstrittenheit lähmen sie. Der frühere Kulturbürgermeister Berlins und einer der beliebtesten Politiker seiner Partei denkt Linkssein radikal neu. Mit Blick auf die Geschichte, seine eigenen Umbruchserfahrungen, auf Krisen und Zukunftsängste gibt er Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit: Wie können wir unsere Welt gerechter, lebenswerter und nachhaltiger machen? „Klaus Lederer gehört für mich zu jenen Politikern, denen ich nicht einfach bloß vertraue, sondern von denen ich immer und immer wieder Neues lerne. Dieses Buch ist ein erneuter Beweis dafür.“ Igor Levit Klaus Lederer wurde 1974 in Mecklenburg-Vorpommern geboren und wuchs in Frankfurt (Oder) auf. 2005 wurde er zum Landesvorsitzenden der LINKEN in Berlin gewählt. Von 2016 bis April 2023 war er Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin. Eine Kooperationsveranstaltung des Literaturhaus Rostock und der Rosa-Luxemburg-Stiftung MV. #klauslederer #mitlinksdieweltretten #linkssein #lesung #interview #kultursenator #kultur

phoenix Runde: Migrationsfrage ungelöst – wie wählt Europa?

Moderator Alexander Kähler mit:
  • Prof. Ruud Koopmans, Soziologe und Migrationsforscher
  • Gilda Sahebi, Autorin und Journalistin
  • Alexander Kissler, Neue Zürcher Zeitung
  • Albrecht von Lucke, Blätter für deutsche und internationale Politik

Afghanistan: Abschiebeabkommen mit Taliban? | Markus Lanz vom 6. Juni 2024

91.473Aufrufe 11 Std. Hochgeladen

Wie umgehen mit islamistischen Straftätern und terroristischen Gefährdern? Über diese Frage diskutiert die Politik wieder intensiv nach dem tödlichen Messerangriff von Mannheim. In seiner Regierungserklärung im Bundestag sprach sich Kanzler Scholz am Donnerstag für eine Abschiebung ausländischer Straftäter aus – auch, wenn sie aus unsicheren Ländern wie Afghanistan oder Syrien kommen. Omid Nouripour, der Co-Parteichef der Grünen, warnt davor, der Öffentlichkeit vermeintlich einfache Lösungen zu präsentieren.

Gerade im Fall von Afghanistan sei das nicht ohne weiteres möglich. Laut Nouripour würde das vor allem bedeuten, die Taliban als afghanische Regierung anzuerkennen. Und die würde sich ein Abschiebeabkommen mit Geld bezahlen lassen, so der Grünen-Chef. Das wäre kein Beitrag zur Sicherheit in Deutschland, weil die Bundesrepublik so drohe, auch islamistischen Terrorismus zu finanzieren.

Skepsis äußert Nouripour auch für den Vorschlag von CDU-Chef Friedrich Merz. Im Bundestag hatte Merz angeregt, bestehende „technische Kontakte“, etwa über Entwicklungshilfeorganisationen, zu den in Afghanistan regierenden Taliban für Abschiebungen zu nutzen. Solche Kontakte gebe es aber nicht, so der Grünen-Chef. Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/oK6R/

Weitere Gäste in der Sendung: Helene Bubrowski, Journalistin Die Politik-Expertin von „Table.Media“ kommentiert die Debatten im Vorfeld der Europawahl. Und sie äußert sich zu menschenrechtlichen Aspekten bei Abschiebungen nach Afghanistan. Ulf Röller, ZDF-Korrespondent Der Leiter des Brüsseler ZDF-Studios und Ex-Ostasien-Korrespondent analysiert die migrationspolitische Bedeutung der EU-Wahl und das aktuelle Verhältnis Chinas zu Europa. Britta Hilpert, ZDF-Korrespondentin Die Leiterin des ZDF-Studios in Wien informiert über die Ausgangs- und Stimmungslage in Österreich und in Ungarn.