Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Datum/Zeit
Date(s) - 17/05/2021
Ganztägig

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Am 17. Mai findet seit 2005 der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie statt.

An diesem Tag soll auf die Diskriminierung und Kriminalisierung (in Deutschland ehemals §175 STGB) von Menschen hingewiesen werden, die in ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität nicht der Heteronormativität entsprechen. Er geht darauf zurück, dass die WHO erst am 17.5.1990 Homosexualität offiziell von der Liste der Krankheiten gestrichen hat.

Auch auf kommunaler Ebene könnte man sich zu diesem Tag positionieren.

Beispiel: Leverkusen.

Die CDU in Leverkusen hatte im April 2021 folgenden Antrag in den Stadtrat eingebracht:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, jährlich am 17. Mai an allen städtischen Standorten, die über Fahnenmasten verfügen, die Regenbogenflagge zu hissen. Die Haushaltsmittel für die Anschaffung der entsprechenden Flaggen werden genehmigt. Sollten, z.B. bei Schulen, weitere behördliche Erlaubnisse erforderlich sein, wird die Stadtverwaltung beauftragt, diese bei den zuständigen Behörden einzuholen.

Begründung:
Am 17. Mai findet seit 2005 der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie statt. An diesem Tag soll auf die Diskriminierung und Kriminalisierung von Menschen hingewiesen werden, die in ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität nicht der Heteronormativität entsprechen. Er geht darauf zurück, dass die WHO erst am 17.05.1990
Homosexualität offiziell von der Liste der Krankheiten gestrichen hat.
An diesem Tag wird an immer mehr öffentlichen Orten, gerade auch an vielen Rathäusern, die Regenbogenflagge als Zeichen der Solidarität gehisst. U.a. beteiligt sich auch das Europäische Parlament an der Aktion. Auch wir in Leverkusen können so ein deutliches Zeichen der Akzeptanz senden.
Besonders wichtig erscheint uns, die Flagge nicht nur am Rathaus, sondern auch an Schulen zu hissen. Vor allem Schülerinnen und Schüler, die in ihrer Persönlichkeit noch nicht gefestigt sind, erleben – auch bei uns – noch täglich Diskriminierung. „Schwul“ wird leider immer noch häufig im Zusammenhang mit Beleidigungen in Schulen verwendet. Es ist wichtig, dagegen ein
Zeichen zu setzen und zu zeigen: „Wir stehen an eurer Seite!“

Schon im Oktober 2015 hat z.B. die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Rheindorf die Selbstverpflichtungserklärung zur „Schule der Vielfalt“ unterzeichnet. Die Schule verpflichtet sich damit selbst, sich aktiv auch gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität einzusetzen.“

Antrag CDU und JU Leverkusen vom 15.4.21 zum Internationalen Tag gegen Homophobie