Datum/Zeit
Date(s) - 10/09/2023
13:00 - 16:00
Veranstaltungsort
Schlossplatz Stuttgart
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Stoppt das Töten in der Ukraine: Stuttgarter Bündnis ruft zur Friedenskundgebung am 10. September um 13.00 Uhr auf dem Schlossplatz auf
Jeder weitere Tag, an dem der Krieg in der Ukraine andauert, bedeutet mehr Tote, Verletzte und Vertriebene sowie mehr Zerstörung von Städten und Infrastruktur. Weltweit gibt es gravierende wirtschaftliche Folgen für Millionen von Menschen und weitere Rückschläge im Kampf gegen die Klimakatastrophe.
Wir erleben eine ständige Eskalation des Krieges. Über allem droht der Einsatz von Atomwaffen und die Zerstörung von Atomkraftwerken. Nichts kann den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine rechtfertigen.
Die politische Führung in Moskau fordern wir weiterhin auf, den Krieg sofort zu beenden, das Völkerrecht zu achten und alle Truppen aus der Ukraine abzuziehen!
Ein 100 Milliarden Euro schweres Aufrüstungspaket in der Bundesrepublik, Abschreckung mit Kampfjets und die Lieferungen von immer mehr Kriegswaffen sind Reaktionen der Bundesregierung unter Olaf Scholz auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.
Ein Krieg, der die Menschenrechte von Millionen Menschen in der Ukraine verletzte und verletzt.
Wer, wie die Bundesregierung immer mehr schwerere Waffen liefert, die Rüstungsausgaben weiter erhöht, die Gesellschaft militarisiert, bejaht Krieg als Mittel der Politik. Zudem sind Militarisierung und Feindbilder wesentliche Bestandteile rechtsradikaler Ideologien.
Krieg als Mittel der Politik lehnen wir ab. In der Präambel der UN-Charta verpflichten sich die unterzeichnenden Staaten „künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren.“
Auch die Bundesrepublik ist 1973 dieser Charta beigetreten.
Zu humanitären Fragen fanden und finden bereits Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland statt, etwa zu Gefangenenaustausch, Schutzzonen für Atomkraftwerke und Getreideexporten.
Warum soll das für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen nicht möglich sein?
Wir fordern die Bundesregierung und Bundeskanzler Olaf Scholz auf:
- bei allen Konfliktparteien auf eine Feuerpause, Waffenruhe, einen Waffenstillstand und Verhandlungen hinzuwirken
- allen Menschen, die sich aus der Ukraine, Belarus und Russland dem Krieg entziehen, Schutz und Asyl zu gewähren
3.die Lieferung von immer offensiveren Waffen in die Ukraine zu stoppen
- den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen
- statt Milliarden für Aufrüstung zu verschwenden, diese für den dringend notwendigen klima- und sozialgerechten Umbau unserer Gesellschaft zu verwenden
Wir laden alle Menschen, die unser Anliegen teilen, zu unserer Kundgebung am Sonntag, 10. September 2023, auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein. Beginn 13 Uhr. Vor und nach dieser Kundgebung bieten wir im Gewerkschaftshaus Gesprächsforen an, um Räume für Diskussionen zu öffnen.
Unterzeichner:innen: Tom Adler (ehem. Stadtrat Stgt.), Paul Russmann (Beirat Ohne Rüstung Leben), Bernd Riexinger (MdB DIE LINKE) Heidi Scharf (ehem. 1. Bevollmächtigte IGM SHA), Martin Gross (Landesleiter ver.di BaWü), Claudia Häussler (Gesamtpersonalratsvorsitzende Stadt Stuttgart), Sahra Mirow (Landessprecherin, Stadträtin Heidelberg DIE LINKE), Luigi Pantisano, (Stv. Landessprecher, Stadtrat Stgt. DIE LINKE), Laura Halding-Hoppenheit (Stadträtin Stgt. DIE LINKE), Hannes Rockenbauch (Stadtrat Stgt. SÖS), Johanna Tiarks (Stadträtin Stgt. DIE LINKE), Guntrun Müller-Enßlin (Stadträtin Stgt. SÖS), Erhard Korn (GEW Vorstandsbereich Grundsatzfragen), Paul Sandner (Verleger), Heiner Schmidt (Pfarrer), Franz Segbers (Theologe, Sozialwissenschaftler), Reinhard Hauff (Pfarrer, Vorstand Pro Ökumene), Joachim Sauter (Bildhauer, Grafiker), Thomas Haschke (Sprecher LAG Frieden DIE LINKE) Michel Brandt (ehem. MdB DIE LINKE, Schauspieler), Rainer Hofmann (Bezirksbeirat S-Mühlhausen DIE LINKE), Reinhardt Seibert (Pfarrer i. R.,1. Vorsitzender Tübinger Tafel e. V.), Wolfgang Kämmerer (Ökologische Plattform DIE LINKE), Sabine Löw (Pfarrerin, S-West), Rainer Schmid (Pfarrer, Blaubeuren), Doris Hensinger (Lehrerin i. R.,SÖS), Karl Reif (ehem. Stv. Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk S-Untertürkheim, IGM), Holger Rothbauer (Rechtsanwalt,Träger des Aachener Friedenspreises 2022), Susanne Bödecker (Bezirksbeirätin SZuffenhausen DIE LINKE), Paul Bosler (Pfarrer Nürtingen), Christoph Haas (Musiker), Stephanie Haas (Musikerin), Siegfried Deuschle (ehem. Stadtrat Stgt.), Christoph Hofrichter (Regisseur und Schauspieler), Klaus Pfisterer (Landessprecher DFG-VK BaWü), Anete Wellhöfer (Geschäftsführerin DFG-VK BaWü), Sonnhild Thiel und Stefan Lau (DFG-VK Gruppe Karlsruhe), Matthias Veil (Stgt.), Andreas Anlauff, Konrad Ott (Sprecher DIE LINKE LB, ehem. 1.Bevollmächtigter IGM), Sybille Stamm (ehem. ver.di Landesbezirksleiterin), Jürgen Stamm (ehem. 1. Bevollmächtigter IGM Stuttgart), Ulrich Duchrow (Prof. für Systematische Theologie an der Uni Heidelberg), Margret Rittmann (Pfarrerin i. R.), Guido Lorenz (ehem. kath. Betriebsseelsorger Stgt.), Dr. Klaus Kunkel, Manfred Scheifele, Hermann Zoller, Paul Schobel (Pfarrer, ehem. Leiter der Betriebsseelsorge), Gerhard Wick (Gewerkschaftssekretär IGM Esslingen), Roland Hamm (ehem. 1. Bevollmächtigter IGM Aalen), Gökay Akbulut (MdB DIE LINKE), Ecevit Emre (stv.Vorsitzender Alevitischen Gemeinde), Silvia Ofori (DIE LINKE SHA), Michael Weiß (Naturfreunde Radgruppe Stgt., SÖS), Markus Widera (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), Roswitha Rockenbauch (Freie Architektin. i. R., SÖS), Michael Schmid (Lebenshaus Schwäbische Alb e. V.), Reinhard Köhler (Musiker und Bildender Künstler), Stefan Schwarzer (Pfarrer), Christiane Schmidt (Pfarrerin), Manfred Schilling (Die Anstifter), Dorothea Ensel (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Esslingen), Bettina Guhlmann (Diplom-Pädagogin), Eva Mack (Psychoanalytikerin),Ingrid Laitenberger-Schierle (Rechtsanwältin) Unterstützende Organisationen: Die AnStifter (Stgt.), Ohne Rüstung Leben (Stgt.), DIE LINKE Baden-Württemberg,Verein für Friedensarbeit (Ulm), pax christi (Rottenburg-Stgt.)