Mobilität: Stadtticket

Aktion Stadtticket am 7. Juli 2018: „Wenn die Stadtfahrten schon so teuer sind, müsste eigentlich ein Frühstück mit Kaffee und Kuchen inbegriffen sein.“

Eine Aktion der besonderen Art hat attac Kirchheim am 7. Juli 2018 durchgeführt: ein „Kaffeekränzchen im Bus“. Hintergrund sind die viel zu hohen Kosten für Stadtfahrten im ÖPNV in Kirchheim. Deshalb haben wir ein „Kaffeekränzchen“ im Bus veranstaltet unter dem Motto: . Aktion Stadtticket am 7. Juli 2018

Die SPD-Gemeinderatsfraktion hatte das Stadtticket bereits seit Jahren gefordert – im Juni 2018 wiederholte die SPD diese Forderung. Am 28.9.2018 berichtete der Teckbote unter der Überschrift „Kirchheim sucht das Superticket“  über den Diskussionsstand im Gemeinderat: „Sollte das Busfahren in Kirchheim für die Fahrgäste also wirklich günstiger werden, müsste die Stadt Kirchheim einen Ausgleich für die fehlenden Einnahmen zahlen. Im Raum stehen immerhin 300 000 Euro pro Jahr. Da ein solches Projekt längerfristig anzulegen wäre – zunächst einmal für ganze zehn Jahre -, ginge es also gleich um drei Millionen Euro.

Außerdem hat die Stadt erfahren, dass der VVS nicht nur einen finanziellen Beitrag fordert, sondern auch verlangt, als flankierende Maßnahme die Parkgebühren deutlich zu erhöhen. Gernot Pohl, der Leiter der Abteilung Städtebau und Baurecht, sagte dazu im Gemeinderat: „Wenn die Leute umsteigen sollen, wäre nicht nur der Bus günstiger zu machen, sondern auch das Autofahren teurer.“

Um alle Eventualitäten besser abwägen zu können, hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten.  Am 24.10.18 hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Eisenmann anlässlich der Aussprache zum Haushalt 2019 einen Antrag zur Erarbeitung eines Konzepts zur Einführung des Stadttickets eingebracht (s.  Rede zum Haushalt 2019 SPD-Fraktion ).