Petition unterstützen: Nie war es wichtiger, das Klima nicht den Rechten zu überlassen

Wer auch immer in den nächsten vier Jahren regieren wird, wird in einem nie dagewesenen Ausmaß Klimaschutz und Klimaanpassung umsetzen müssen – um Menschen zu schützen, Katastrophen zu verhindern und internationale Abkommen einzuhalten.
Klimaschutz ist kein Nice-to-Have, sondern viel eher eine Art Lackmustest für politische Verantwortung im 21. Jahrhundert.
Er darf nicht länger zum Spielball politischen Kalküls oder kurzfristiger Wahlkampftaktiken verkommen.
Wir erwarten, dass sich die neue Bundesregierung unabhängig der Parteienkonstellation zu konsequentem Klimaschutz bekennt und ihn überparteilich umsetzt.
Wir wenden uns an Sie als mögliche Verantwortungsträger*innen in einer kommenden Regierung: Übernehmen Sie Verantwortung und nehmen Sie die wichtigste Krise unserer Zeit ernst.
Präsentieren Sie Lösungen statt Polemik, gewinnen Sie Menschen für weniger statt mehr Zerstörung.

Warum ist das wichtig?

Wir kommen aus verschiedenen Generationen, haben in unserem Alltag unterschiedlichste Sorgen und werden bei der kommenden Bundestagswahl verschiedene Parteien wählen.

Was uns verbindet, ist die Sorge über die immer schneller eskalierende Klimakrise, rechte Angriffe auf unsere Demokratie und Lebensgrundlagen und die Stimmungsmache gegen bezahlbaren Klimaschutz. Überall auf der Welt bekämpfen Rechtsradikale demokratische Grundwerte und Klimaziele gleichermaßen. Sie schwingen Kettensägen, sprechen von Windrädern der Schande und wollen mit “Drill, Baby, Drill” ein neues fossiles Zeitalter einleiten.

Wir blicken daher mit Sorge auf den deutschen Wahlkampf. Auf der einen Seite: Klimaforscher:innen, denen zunehmend die Worte für die von ihnen erforschten Klimaentwicklungen fehlen. Und auf der anderen Seite: Rechtsradikale, die gegen Klimawissenschaft und Klimaschutz hetzen, aber auch Parteien der Mitte, die vermehrt gegen Klimaschutz polemisieren oder zu oft in Sachen Klimaschutz schweigen.

Im Wahlkampf heißt es jetzt, die Menschen würden sich gerade nicht für “das Klima” interessieren. Dabei zeigen Studien ununterbochen: Eine überwältigende Mehrheit der Menschen wünscht sich weiterhin mehr Klimaschutz – unabhängig von ihrer Parteipräferenz.

Es lässt sich nicht rechtfertigen, dass Parteien in dieser Zeit meinen, einen Wahlkampf machen zu können, ohne auf den größten Bühnen Lösungen für die größte Herausforderung unserer Zeit anzubieten. Denn wer im Wahlkampf dazu schweigt, oder schlimmer noch gegen eine scheinbar “Grüne-Agenda” polemisiert, lässt Menschen wissentlich im Dunkeln, verspielt wertvolle gesellschaftliche Unterstützung und gefährdet eine gerechte Transformation. Und das Gefährliche: Je leiser die demokratischen Parteien dazu werden, desto einseitiger diktieren die Klimaleugner und Rechtsradikalen den Klimadiskurs.

Nie war es wichtiger als jetzt, die Brandmauer gegen die Demokratie- und Klimazerstörer zu verteidigen. Nie war es wichtiger, das Klima nicht den Rechten zu überlassen.

Zu den Erstunterzeichner*innen gehören unter anderem:

Die Wissenschaftler*innen: Stefan Rahmstorf, Maja Göpel, Claudia Kemfert, Harald Lesch
Die Musiker*innen: Ski AgguEnno Bunger, Marlo Grosshardt
Die Schauspieler*innen: Maria Furtwängler, Bjarne Mädel, Marie Nasemann, Harriet Herbig-Matten, Karoline Herfurth
Die Autor*innen: Marc-Uwe Kling, Ruth-Maria Thomas, Ruth Moschner

Die ganze Liste an Erstunterzeichner*innen ist hier einsehbar: https://klima-retten.jetzt/

Vorgehen der USA im Ukrainekrieg – Stand 19.2.25

Hinweis in eigener Sache: Wir befinden uns im Augenblick in einem Klärungsprozess, wie wir YouTube-Videos DSGV-konform verlinken können. Bis zum Abschluss dieses Prozesses stellen wir die Hinweise auf interessante YouTube-Videos ein, ohne den Link zu nennen. Es ist ein Leichtes, über die Eingage des Video-Titels zum entsprechenden Video zu gelangen.

Wolfgang Richter zu „Donald Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg – Neue Verhandlungsstrategie der USA?“ WELT Nachrichtensender 8.943 Aufrufe 19.02.2025 BERLIN

Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg – Neue Verhandlungsstrategie der USA? Die Gespräche zwischen den USA und Russland in Riad markieren eine diplomatische Wende: Washington lotet eine Annäherung an Moskau aus – offenbar ohne enge Abstimmung mit Europa. Donald Trump gibt Wolodymyr Selenskyj eine Mitschuld am Krieg und signalisiert, dass er bereit ist, über den Ukraine-Konflikt ohne Kiews direkte Beteiligung zu verhandeln. Gleichzeitig geht es um weit mehr als den Krieg: Die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen und Verhandlungen über strategische Stabilität stehen ebenfalls auf der Agenda. Für Europa stellt sich nun die Frage, ob es noch eine zentrale Rolle in der geopolitischen Neuordnung spielen kann.

 Trump-Äußerungen: Torben Börgers (ARD Washington) mit Einordnungen | 19.02.25

phoenix  19.02.2025  Schaltgespräch mit Torben Börgers (ARD Washington) am 19.02.25 zu Trumps Äußerungen Richtung Selenskyj nach Treffen der USA und Russland in Saudi-Arabien.

 Prof. Stefan Fröhlich zum Vorgehen der USA im Ukraine-Krieg am 19.02.25

phoenix  19.02.2025   Prof. Stefan Fröhlich (Politikwissenschaftler Universität Erlangen-Nürnberg) zum Vorgehen der USA im Ukraine-Krieg

Trump-Äußerungen: Prof. Joachim Weber (Uni Bonn) mit Einordnungen | 19.02.25

phoenix 19.02.2025 Studiogespräch mit Prof. Joachim Weber (Experte für Sicherheitspolitik CASSIS Universität Bonn) am 19.02.25 mit Einordnungen zu Trumps Äußerungen Richtung Selenskyj.

„Putin hat Trump am Haken und lässt ihn zappeln“: Jäger zu Friedensverhandlungen

ntv Nachrichten 19.02.2025 #USA #Russland #Trump

Die Verhandlungen zwischen den #USA und #Russland in der Ukraine-Frage sorgen auch im Nachgang für Furore. Politikwissenschaftler Thomas Jäger vermutet, dass „#Trump an der #Ukraine beweisen will, dass er das Spiel mitspielt“. Für ntv ordnet er das Vorgehen und das vermutliche Ziel des Kremls ein

USA und Russland beraten über Ukraine: Hat Europa noch Einfluss? | Markus Lanz vom 18. Februar 2025  ZDFheute Nachrichten  200.653 Aufrufe 19.02.2025 #usa #ukraine #russland

In Saudi-Arabien sind russische und US-amerikanische Vertreter erstmals seit langer Zeit wieder an einem Tisch zusammengetroffen. Das Ziel des Zusammentreffens sei gewesen, diplomatische Kanäle für einen erneuten Austausch wieder aufzubauen. Außerdem sei auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine Thema gewesen. Es könnten erste positive Schritte in Richtung eines Friedens seien. Doch was soll Europas Rolle dabei spielen und hat die EU überhaupt noch geopolitische Macht? Darüber diskutieren die Gäste bei Markus Lanz. Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/BWwD/ Weitere Gäste in der Sendung: Karin Prien, CDU-Vizevorsitzende Fabio De Masi, BSW-Politiker Ulrike Winkelmann, Journalistin Bojan Pancevski, Europa-Experte

Volksverpetzer: Faktencheck zur Wahlarena

Politische Talkshows sind eine Brutstätte der Desinformation. Rechtsextreme Fake-News-Verbreiter haben hier quasi ein Heimspiel, denn: Die Sendungen sind in der Regel live und immer ohne adäquaten Faktencheck.

Wir haben die letzten 36 Stunden alles stehen und liegen gelassen und bei der ARD-Wahlarena das Experiment gewagt: Sind Talkshows überhaupt faktencheckbar? Kleiner Spoiler: Zumindest live haben die Fakten keine Chance. Wir mussten 34 Korrekturen vornehmen und haben dabei noch nicht mal alle Aspekte der Sendung durchleuchtet. Welche Falschinformationen verbreitet wurden, wie es in Wirklichkeit aussieht und was unser Fazit dieses Experiments ist – seht selbst!

Voraussetzungen für den Aufstieg des Nationalradikalismus der AfD – Prof. Dr. Heitmeyer, 19.02.25

Die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland haben die politische Landschaft erschüttert. Im Vortrag soll untersucht werden, worin die Erfolgsspur besteht. Dazu wird die These verfolgt, dass es der AfD gelungen ist, einen neuen Parteientypus zu schaffen, der weder mit den alten Begriffen des Rechtspopulismus noch mit den des klassischen Rechtsextremismus oder auch Faschismus zu fassen ist. Die Erfolgsspur liegt im Autoritären Nationalradikalismus. Zur Erklärung müssen langfristige gesellschaftliche und politische Entwicklungen und die entsicherten Krisenjahrzehnte mit ihren Kontrollverlusten herangezogen werden. in Kooperation mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer ist Senior Professor an der Universität Bielefeld. Er war Gründer und von 1996 bis 2013 Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gewalt, Rechtsextremismus, ethnisch-kulturelle Konflikte, soziale Desintegrationsprozesse und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Dazu hat er vor allem Langzeituntersuchungen durchgeführt wie von 2002 bis 2011 die zehnjährige Studie zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in der Bevölkerung, die in zehn Bänden „Deutsche Zustände“ bei Suhrkamp erschienen sind. Die letzten beiden Bücher zur Thematik waren 2018 „Autoritäre Versuchungen“ und 2020 „Rechte Bedrohungsallianzen“ (zusammen mit M. Freiheit und P. Sitzer), die beide bei Suhrkamp erschienen sind. Stiftung Demokratie Saarland – Damit unsere Demokratie lebendig bleibt! Vorträge: www.sdsaar.de/vortraege/vortraege-und-lesungen/ Seminare: www.sdsaar.de/seminare/seminare/ Instagram: @stiftungdemokratiesaarland Facebook: Stiftung Demokratie Saarland Mail: online@sdsaar.de Politische Akademie Europaallee 18 66113 Saarbrücken