Europe needs an independent foreign policy’: Professor Jeffrey Sachs at European Parliament

In einer Rede vor dem Europäischen Parlament am 21. Februar sagte der renommierte Professor Jeffrey Sachs u.a.: „Nach dem Ende der Sowjetunion 1991 wurde die Ansicht noch übertriebener. Man ging davon aus, dass wir [die USA] das Sagen haben. Wir werden in der ehemaligen Sowjetunion aufräumen. Wir werden alle verbliebenen Verbündeten aus der Sowjetzeit ausschalten. Länder wie der Irak, Syrien und so weiter werden verschwinden. Und diese Außenpolitik erleben wir seit 33 Jahren. Europa hat dafür einen hohen Preis bezahlt, denn es hatte in dieser Zeit keine Außenpolitik.

Keine Stimme, keine Einheit, keine Klarheit, keine europäischen Interessen, nur amerikanische Loyalität.“ Er fügte hinzu, die Europäische Union solle der wichtigste Handelspartner Russlands sein. „Europa und Russland haben komplementäre Volkswirtschaften. Die Voraussetzungen für einen für beide Seiten vorteilhaften Handel sind sehr gut.“ Die Trump-Administration ist im Herzen imperialistisch. Trump glaubt offensichtlich, dass die Großmächte die Welt beherrschen. Die USA werden rücksichtslos und zynisch sein, und ja, auch gegenüber Europa. Bettelt nicht in Washington.“ Das wird nicht helfen. Stattdessen brauchen wir eine echte und unabhängige europäische Außenpolitik.“