Datum/Zeit
Date(s) - 26/04/2022
19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
Evangelisches Gemeindehaus Kirchheim-Ötlingen
Kategorien Keine Kategorien
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs treten die USA wie ein vom Schicksal auserwählter Hüter von Freiheit und Stabilität auf. Worauf gründet dieser Anspruch? Wieso betrachten die USA sich selbst als Norm, die für alle anderen richtungsweisend und verbindlich sein soll? Welche Mittel kommen zum Einsatz? Und vor allem: Zu welchem Preis?
Die Fragen breitet der Hamburger Historker Prof. Dr. Bernd Greiner in seinem Buch „Made in Washington. Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben“ (C.H.Beck, 2021) aus.
Bernd Greiner liefert eine kritische Bilanz amerikanischer Ordnungspolitik seit 1945 und plädiert dafür, dass Europa sich im ureigensten Interesse auf seine Kraft besinnt, auf eine Politik, der es nicht nur um die brachiale Durchsetzung, sondern um den Ausgleich von Interessen geht.
In der Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Kirchhheim u. Teck geht Prof. Dr. Bernd Greiner auch darauf ein, wie er vor dem Hintergrund seiner Analyse amerikanischer Außenpolitik die akutelle politische Lage im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine einschätzt.
Aufsätze von Prof. Dr. Greiner in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“:
Alleintäter Russland Bernd Greiner Blätter 3_2022
Gewalt. Macht. Hegemonie Zur Aktualität von Henry Kissinger Bätter 10_2020
Nine Eleven Afghanistan, Irak Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts Blätter 9_2021
Gewalt. Macht. Hegemonie Zur Aktualität von Henry Kissinger Bätter 10_2020
Brandts Vermächtnis 50 Jahre Moskauer Vertrag Blätter 8_2020