#HandinHand# – Rettungskette für Menschenrechte

Datum/Zeit
Date(s) - 18/09/2021
11:00 - 11:30

Veranstaltungsort
Plochingen Am Fischbrunnen

Kategorien Keine Kategorien


#HandinHand# – Rettungskette für Menschenrechte

Treffpunkt am 18. September 2021 um 11:00 Plochingen Fischbrunnenplatz


nsere Mitteilung an Menschen, die mitmachen wollen:

Das lokale Bündnis für Flüchtlinge Plochingen möchte sich an der Rettungskette für Menschenrechte beteiligen. Wir rufen dazu auf, dass sich auch andere Organisationen, Kirchen, Gemeinderat und Vereine in Plochingen an der Menschenkette beteiligen.  Damit die Organisator*innen einen Überblick haben, wie viele Menschen aus Kirchheim zu erwarten sind, bitte bis zum 4.9.2021 eine Mail an Gottfried Gienger – Email an diesen Veranstalter senden


Wir, die Initiatoren von „#HandinHand# – Rettungskette für Menschenrechte“ sind Menschen aus Deutschland, Österreich und Italien, die ein Zeichen für Menschlichkeit, Menschenrechte und gegen das Sterben im Mittelmeer, verursacht durch die europäische Abschottungspolitik, setzen wollen. Dazu planen wir eine Menschenkette von Norddeutschland bis zum Mittelmeer. Dieses Zeichen kommt direkt aus der Mitte der Zivilgesellschaft und wird auch die politische Ebene erreichen.

Wir stehen geschlossen zusammen gegen ein Europa, wie es die Regierungen um Seehofer, Kurz und Salvini versuchen durchzusetzen. Menschenrechte gelten für uns nicht nur für weiße, privilegierte Europäer. Wir sind gegen eine europäische Politik, die Milliarden zur Abschottung von geflüchteten Menschen einsetzt. In den Lagern innerhalb und außerhalb Europas leben Menschen unter unwürdigen und unmenschlichen Bedingungen. Wir fordern ein Europa, dass keine Festung baut, sondern alle Menschen als das behandelt, was sie sind: gleich und frei in Würde und Rechten.

Wir werden unsere Gesellschaft mitgestalten. Wir zeigen, wozu die Zivilgesellschaft länderübergreifend fähig ist und wie durch Mut, Gemeinschaftlichkeit und Solidarität Großes bewegt werden kann. Zusammen stehen wir für solidarische Städte, Sichere Häfen und humane Flüchtlingspolitik. Die Menschenrechtsverletzungen auf dem Mittelmeer betreffen auch uns als Zivilgesellschaft. Indem wir solidarisch handeln, verteidigen wir nicht nur jene, deren Rechte missachtet werden, die kein Gehör bekommen und als Rechtlose in der EU leben müssen. Wir verteidigen auch unsere eigenen Rechte und Werte.

Mit dieser Menschenkette senden wir ein starkes Signal und unterstützen eine bessere Vernetzung zivilgesellschaftlicher Akteure für eine solidarische Gesellschaft. Wir setzen die nationalen Regierungen unter Druck, die nationalistische Abschottung und rassistische Ausgrenzung betreiben. Denn wo die Verantwortlichen zaudern und mauern, steht die Zivilgesellschaft zusammen und zeigt ihre Stärke und ihren Mut für:

  • ein offenes, buntes und friedliches Europa
  • die Schaffung sicherer Fluchtwege
  • die Bekämpfung der Fluchtursachen und nicht die Bekämpfung der Geflüchteten
  • einen humanen Umgang mit Menschen auf der Flucht
  • die Unterstützung und Entkriminalisierung der zivilen Seenotretter*innen
  • ein europäisches Seenotrettungsprogramm

Route – Deutscher Teil

Unsere Route führt durch Deutschland, Österreich und Italien, sie geht von Hamburg als Sicherer Hafen und mit Zugang zum Meer bis nach Italien. Wir bilden damit eine Menschenkette durch die Länder, deren Regierungen massiv mitverantwortlich sind an der unmenschlichen Behandlung von geflüchteten Menschen und der Behinderung und Kriminalisierung von Seenotretter*innen.

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