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Veranstaltungen in der Vergangenheit

Freitag, 25. Januar 2019, 14.00 bis 20.00 Uhr,  Albert-Knapp-Saal, Widerholtplatz 5, Kirchheim/Teck

Anders statt mehr – Fairer Handel(n) für eine sozialökologische Zukunft

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktion, der Verlust von Tier- und Pflanzenarten und die Zunahme ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse machen deutlich: Es muss eine Veränderung her. Dennoch steuern wir mit unserem Produktions- und Konsumverhalten immer weiter in Richtung Ausbeutung des Planeten und seiner Bewohner/innen. Auf der anderen Seite sind in den letzten Jahren zahlreiche Lösungsansätze, Gruppen, Initiativen und Bewegungen entstanden, die alternative Wirtschafts- und Lebensformen jenseits des Wachstumszwanges denken und leben: Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohlökonomie, Post-Wachstumsbewegung, um nur einige zu nennen.

Der Faire Handel tritt seit vielen Jahren für ein anderes Wirtschaften ein. Wie passen die „neueren“ Ansätze und Bewegungen mit dem Fairen Handel zusammen? Wie verhält sich die Fair-Handels-Bewegung zur Wachstumslogik? Welche Maßnahmen können von Weltläden und anderen Akteuren des Fairen Handels ergriffen werden, um dem Wachstumswahn entgegen zu treten? Wie können neue Netzwerke aussehen, in die Fair-Handels-Akteure ihren Ansatz, ihre Erfahrungen und ihr Potential einbringen können?

In diesem Workshop wollen wir Ideen und Menschen aus der Fair-Handels-Bewegung mit dem Postwachstumsgedanken und anderen alternativen Wirtschaftskonzepten zusammenbringen.

Birgit Schößwender vom Weltladen-Dachverband wird Impulse geben, die Teilnehmenden mit verschiedenen Methoden in die Diskussion bringen und gemeinsam mit uns erarbeiten, wie wir gemeinsam eine notwendige Veränderung mitgestalten und Allianzen schmieden können.

Der Workshop ist Teil einer Reihe, die in Kooperation von Weltladen-Dachverband e.V., konzeptwerk neue ökonomie e.V. und Fairbindung e.V. entwickelt wurde. Mehr Information unter https://weltladen-akademie.de/fachseminare/anders-statt-mehr/

Kosten: 22 € | ermäßigt 15 € (Mitglieder Weltladen-Dachverband). Anmeldung: martin.lang@deab.de

Veranstalter: Weltladen Kirchheim & DEAB & Weltladen-Dachverband/Akademie


Mittwoch, 23. Januar 2018, 19.30 Uhr – TG-Heim beim Schlossgymnasium; Jesinger Str.99)

Pro und Kontra: bedingungsloses Grundeinkommen

Das „Forum Nachdenken“ lädt am Mittwoch, 23.1.2019 um 19.30 ins TG-Heim (beim Schlossgymnasium; Jesinger Str.99) zum Information/Diskussion zum Thema „Pro und Kontra: bedingungsloses Grundeinkommen“ ein. Durch das Scheitern aller bisherigen Versuche zur Lösung des Problems der Massenarbeitslosigkeit hat in den letzten Jahrzehnten die Grundeinkommensidee weltweit immer mehr Befürworter/innen gewonnen. Auch in Deutschland nimmt seit der Verabschiedung der Hartz-IV-Gesetze Mitte 2004 das Interesse am Konzept des Grundeinkommens stark zu. Er wird u.a. als grundlegende Alternative zur Politik des Druck-Ausübens auf Erwerbslose und Sozialhilfebezieher gesehen. Gleichwohl sind viele mit dem Grundeinkommen nicht einverstanden. Es gibt Diskussionen um die richtige Höhe des monatlichen Betrags, um die Wirkungen auf die einzelnen Bürger/innen sowie auf die Gesamtwirtschaft und das politische Gemeinwesen. Immer wieder wird auch bezweifelt, dass eine Finanzierung überhaupt möglich sei.


Sonntag, 20. Januar 2019, 11.00 Uhr. Altes Gemeindehaus, Alleenstr. 116, 73207 Kirchheim u. Teck

Neujahrsempfang der LINKEN mit Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 Stadt Region Stuttgart (IBA27)

Die LINKE möchte mit dem Referat von Andreas Hofer zum Thema „Soziale Stadt der Zukunft“ Impulse zur sozial-ökologischen Entwicklung von zukünftigem Wohnen geben. Daneben wird ausreichende Zeit für anregende Gespräche bei einem kleinen Imbiss, bei Getränken und Klaviermusik sein.

Kurze Rückmeldung zum 11.1.19 unter mail@die-linke-Esslingen.de


Freitag, 18.1.2019. Spitalkeller Kirchheim u. Teck

Armut und Ungleichheit verringern – den Rechtsruck bekämpfen – linke Politik stärken!

Die linken Parteien sind derzeit in einer historisch schwachen Situation.

Prof. Dr. Andreas Nölke, Politikwissen-schaftler an der Goethe-Universität Frankfurt am Main skizziert bei unserer Veranstaltung wo/wie wir mit linker Politik ansetzen müssen, um wieder in die Offensive zu kommen.

In seinem Buch „Linkspopulär – vorwärts handeln statt rückwärts denken“ (Westend Verlag 2017) nennt Nölke fünf Grundprinzipien „linkspopulären Politik“:

Verbesserung der Lage der sozial Schwachen in der deutschen Gesellschaft;

abgestufte Solidarität in einer globalen Welt;

ein Wirtschaftsmodell, das eine egalitäre Verteilung in Deutschland mit der Rücksichtnahme auf andere Wirtschaftsräume verknüpft;

einen Fokus auf demokratische Selbstbestimmung auf nationaler Ebene statt auf den kosmopolitischen Illusionen einer supranationalen Demokratie und die

„Konzentration auf Interessensausgleich und Respekt anstelle von Intervention und Machtausweitung als Leitprinzipien der internationalen Politik“.

Der Kern einer „linkspopulären“ Wirtschafts- und Sozialpolitik muss für Nölke die Reduktion der Armut der weniger privilegierten Bevölkerungsschichten und der sozio-ökonomischen Ungleichheit sein. Zentraler Ansatzpunkt ist dabei die Überwindung der extremen Exportorientierung der deutschen Wirtschaft mit einem Anteil von ca. 50 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts, eine Stärkung der Binnennachfrage durch höhere Löhne und vermehrte Investitionen. Als zweite Säule der Wirtschafts- und Sozialpolitik plädiert Nölke für eine Revitalisierung des öffentlichen Sektors vor allem in den Bereichen Alterssicherung, Bildung und Infrastruktur.

Veranstalter: Kirchheimer Gründungsinitiative aufstehen (Heinrich Brinker, Hans Dörr, Willi Kamphausen u.a.)


Aufruf an Bürger/innen in Kirchheim und Umgebung

Mehrere zivilgesellschaftliche Initiativen/Gruppierungen, die sich im Kirchheimer Forum 2030 vernetzt haben (attac Kirchheim, BUND Kreis Esslingen) etc. rufen die Bürger/innen in Kirchheim und Umgebung zur Teilnahme auf.

Treffpunkt für Teilnehmer/innen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Kirchheim aus fahren wollen:

Samstag, 19.1.19, 9.40 Uhr: Bahnhof Kirchheim (Abfahrt S-Bahn Richtung Wendlingen um 9.51 Uhr. Ankunft Wendlingen: 9.59 Uhr.

Abfahrt ab Wendlingen: 10.05 Uhr. Ankunft in Tübingen (Bahnhof): 10.45 Uhr.

Mehr Informationen (Forderungen; Fahrt zur Veranstaltung etc.) unter: https://kirchheim.forum2030.de/

Samstag, 19. Januar 2019 ab 11 Uhr am Markt Tübingen – Kundgebung und Demonstrationszug

Wir haben es satt! Zukunftsfähige Landwirtschaft statt ackern gegen Mensch und Natur!

Pestizide in Lebensmitteln, Nitrat in Grundwasser, Schweine ohne Schwänze, Bodenverlust, Erdölabhängigkeit, Artensterben… Mit der industriellen Landwirtschaft zerstören wir unsere Lebensgrundlagen!

Zahlreiche Beispiele hier und in aller Welt zeigen: eine andere Landbewirtschaftung ist möglich. Trotz des Widerstands der Agrar-Industrie haben viele erkannt: es geht nur im Einklang mit der Natur.

Wir sind eine wachsende, bunte und friedliche Bewegung. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Erde zu Grunde gewirtschaftet wird. Wir handeln.  Sei(d) dabei!

Zum Auftakt der „Grünen Woche“ in Berlin, in der der Agrarministergipfel über unsere Zukunft diskutiert, gehen wir auf die Straße, werden wir laut und stehen für unsere Werte ein! Wir schließen uns damit den Teilnehmer/innen  der gleichzeitig stattfindenden „Wir-haben-es-satt-Demo“ Tag in Berlin an.

Wir fordern: 

  • Erhalt von Acker- und Grünlandflächen statt Flächenfraß!
  • Förderung einer artenreichen Kulturlandschaft statt Monokulturen!
  • Humusaufbau statt Erosion!
  • Biodiversität statt Gentechnik und Pestizide!
  • Ernährung in Verantwortung statt Billigfraß
  • Gesunde Lebensmittel für alle statt Hunger, Nahrungsmittelspekulation und Patentierung von Pflanzen und Tieren!
  • Belebung des ländlichen Raums und Stärkung regionaler Märkte statt Ausrichtung auf den Weltmarkt!
  • Artgerechte Tierhaltung statt qualvoller Massentierhaltung!
  • Faire Preise und Löhne statt Ausbeutung und Überarbeitung der Landwirt*innen!
  • Agrarkultur statt Industrialisierung und Monopolisierung!
  • Agrarpolitik für eine zukunftsfähige Landwirtschaft statt Lobbyismus und Subventionen für die Agrarindustrie!

Veranstalter:

Fachgruppe Regenerative Landwirtschaft

Barbara Lupp vom BUND Regionalverband Neckar-Alb.

Studierendeninitiative Global Marshall Plan Tübingen

Zahlreiche weitere Unterstützer/innen findet man hier!

Kontakt: zukunftsfaehige-landwirtschaft@web.de

Website:  Zukunftsfähige Landwirtschaft  

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 19.30 Uhr (Familienbildungsstätte Kirchheim, Raum 11, Widerholtstr. 4, Kirchheim)

 Thema:  Was wollen die „Gelbwesten“ in Frankreich?

Frankreich wird im Augenblick von den größten Sozialprotesten seit Jahren überrollt. Was oberflächlich als Protest der abgehängten ländlichen Bevölkerung gegen eine diskriminierende Erhöhung der Dieselsteuern begann, hat sich zu einer beeindruckenden Welle von Sozialprotesten ausgeweitet.

Sascha Lobo schreibt am 12.12.18 in seiner Spiegel-online-Kolumne u.a.: zu den Ursachen des Protests: Denn Basis der Empörung sind – trotz des Benzinpreis-Anlasses – die schon lange brodelnden sozialen Probleme in Frankreich. Die Integration muslimisch geprägter Menschen hat kaum funktioniert, teils aus rassistischen Gründen, teils durch die Entstehung und Forcierung paralleler Gesellschaftsstrukturen. Zusätzliche Migration wird deshalb auch von Leuten als Bedrohung empfunden, die sich ansonsten als links oder liberal einordnen. Die Bedrohung der öffentlichen Sicherheit durch islamistischen Terrorismus kommt dazu.“

Die Proteste greifen von Tag zu Tag weiter um sich. Das Gelb entwickelt sich immer mehr zu Rot. Nun schließen sich auch die Schüler, der Gewerkschaftsbund CGT und nun sogar die Polizeigewerkschaft VIGI den Aktionen an.

Wir fragen: Was sind die konkreten Forderungen? Muss die Linke aufpassen, dass die kommenden Sozialproteste ohne sie stattfinden? Ist solch eine Bewegung in Deutschland möglich? Was tun? Diese und andere Fragen werden wir am 19.12.18 beim nächsten Forum Nachdenken diskutiert.

Samstag, 15. Dezember 2018, ab 9.30 Uhr (Max-Eyth-Str. 25, direkt neben dem Rathaus, vor dem Laden „Fashion for woman“)


Infostand: Menschenrechte vor Profit – weltweit (UN-Initiative „Binding Treaty“)

Überall auf der Welt verletzen transnationale Konzerne wissentlich Menschenrechte. Während Unternehmensinteressen über einklagbare Rechte gewahrt werden, gelten für die Einhaltung der Menschenrechte nur freiwillige Leitprinzipien. Bei den Vereinten Nationen (UN) wird deswegen derzeit ein verbindliches Abkommen (Binding Treaty) erarbeitet, um diesem gravierenden Ungleichgewicht entgegenzuwirken und die Menschenrechte endlich auch zum Maßstab der Ökonomie zu machen. Attac und über 700 zivilgesellschaftliche Organisationen weltweit setzen sich für ein verbindliches und möglichst starkes Abkommen ein

70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte muss es die Aufgabe der Politik sein, Menschenrechte zum einklagbaren Maßstab des wirtschaftlichen Handelns auch über nationale Grenzen hinweg zu machen. Wir wollen, dass die Bundesregierung sich dieser Aufgabe stellt.  Unsere Forderungen:

  • Menschenrechte müssen unbedingten Vorrang vor Handels- und Investitions-Abkommen erhalten.
  • Deutschland und die EU müssen sich für einen starken UN-Vertrag für menschenrechtliche Pflichten von Unternehmen einsetzen.
  • Deutschland muss ein Gesetz beschließen, das Konzerne im In- und im Ausland auf die bedingungslose Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet und Zuwiderhandlungen unter Strafe stellt.

Veranstalter: attac Kirchheim, Initiative gegen TTIP, LINKE Kirchheim


Dienstag, 11. Dezember 2018, 20.00 Uhr ( in den Räumen des Quartierprojekts WirRauner, Eichendorffstr. 73, 73230 Kirchheim)

aufstehen Kirchheim: erstes Treffen interessierter Bürger/innen

Bei dieser ersten Begegnung soll es neben einer Kennenlern-Runde u.a. um folgende Fragen gehen:

  • Welche Erwartungen und Hoffnungen verbinden wir hier in Kirchheim mit dem Sammlungsbewegung  aufstehen?
  • Welche konkreten, alltäglichen Sorgen und Probleme – neben der Friedensfrage – müsste aufstehen hier in Kirchheim ansprechen?
  • Wie können wir in Kirchheim etwas bewegen und dabei die Zahl der Menschen erhöhen, die sich für die Themen von #aufstehen interessieren und engagieren?
  • Mit welchen anderen Initiativen/Gruppierungen sollten wir uns vernetzen?

Veranstalter: Initiativkreis aufstehen Kirchheim ( Hans Dörr, Willi Kamphausen, Heinrich Brinker u.a.)


Samstag, 8. Dezember, von 8 bis 13 Uhr, Info-Stand vor dem Kornhaus.

Briefmarathon von Amnesty International zum 70. Jahrestag der Unterzeichnung der Menschenrechtserklärung

Es bietet sich daher an, gerade an diesem Tag zum Briefeschreiben aufzurufen. Jedes Jahr schreiben Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt Millionen Briefe. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden. Sie  appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten.

2017 wurden mehr als 5,5 Millionen Briefe verschickt – und sie zeigten Wirkung. Auch der Ehrenvorsitzende von Amnesty International in der Türkei, Taner Kilic, war ohne stichhaltige Anklage in einem türkischen Gefängnis inhaftiert. Die Behörden bezichtigten ihn, Mitglied einer terroristischen Organisation zu sein. Erst nach 400 Tagen kam er nach massiven internationalen Protesten wieder frei. Beim Briefmarathon 2017 hatten sich etwa 875.000 Menschen für ihn eingesetzt.

Die Kirchheimer Gruppe von Amnesty International beteiligt sich jedes Jahr am Briefmarathon und wird am Samstag, 8. Dezember, von 8 bis 13 Uhr mit einem Info-Stand vor dem Kornhaus stehen. Es können dort bereits vorgefertigte Briefe unterschrieben werden. Briefumschläge und Briefmarken liegen bereit.

Die Kirchheimer Gruppe setzt sich in dieses Mal wieder gezielt für drei Menschen ein: Die Iranerin Atena Daemi forderte die Abschaffung der Todesstrafe in ihrem Land, ist dafür seit 7 Jahren inhaftiert und kämpft trotzdem weiter für ihre Überzeugungen. Geraldine Chacón aus Venezuela setzte sich für benachteiligte Jugendliche ein und wurde für ihre gewaltlosen Aktivitäten zu vier Jahren Haft verurteilt. Nawal Benaissa gehört der Hirak-Bewegung in Marokko an, die mehr soziale Gerechtigkeit und eine bessere Gesundheitsversorgung in der Rif-Region fordert. Auch sie wurde mehrmals inhaftiert und lässt sich dadurch nicht beirren.

Montag, 3. Dezember 2018, 19:30 Uhr, Stadthalle Kirchheim (Stuttgarter Straße 2, 73230 Kirchheim-Teck).

Wann fliegt der letzte Schwalbenschwanz? Insektensterben: Fakten – Hintergründe – Gegenmaßnahmen

Referent: Prof. Dr. Johannes Steidle (FG Tierökologie, Universität Hohenheim)

Spätestens mit dem Bekanntwerden der „Krefelder Studie“ zum Insektenrückgang im Herbst 2017 ist auch der Öffentlichkeit klar geworden: das weltweite Artensterben findet nicht nur in fernen Ländern, sondern auch hier in Mitteleuropa statt. Seitdem wird teilweise heftig über die Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. In dem Vortrag werden  zunächst Daten präsentiert. Sie belegen: der Insektenrückgang ist nicht erst seit der „Krefelder Studie“ bekannt. Anschließend wird auf die Folgen des Insektenrückganges eingegangen und die Reihe möglicher Ursachen diskutiert. Schließlich werden Gegenmaßnahmen vorgeschlagen, welche von Seiten der Politik, der Kommunen und von Privatpersonen ergriffen werden sollten.

Veranstalter: BUND-Ortsgruppe Kirchheim (BUND Umweltzentrum Kirchheim/Teck. Max-Eyth-Str. 8; 73230 Kirchheim/Teck, Tel: 07021 494 80, Öffnungszeiten: Montag und Freitag 9.00 bis 11 Uhr; Dienstag, 14:30-16:00 Uhr).

November 2018

Sonntag, 25. November 2018, 18.00 Uhr, Kino Tyroler (Postplatz 9, 73230 Kirchheim u. Teck)

# Female pleasure –  Filmvorführung anlässlich des internationalen Gedenktags „NEIN zu Gewalt an Frauen!“

Am Beginn stellt u.a. der Verein Frauen helfen Frauen den Film und ihre Arbeit vor

Seit 1981 ist der der 25. November ein internationaler Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“.  Der Hintergrund: Anlässlich eines Treffens lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Kolumbien würdigten die Teilnehmerinnen drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden.  Sie riefen das Todesdatum der drei Frauen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus. Die drei Schwestern waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Seit 1999 ist der 25. November auch von den Vereinten Nationen als offizieller internationaler Gedenktag anerkannt. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.

So mutig wie die Mirabal-Schwester sind auch die fünf Protagostinnen aus fünf Ländern, die die Regisseurin Barbara Miller (Filmstart in Stuttgart am 3.11.18) in ihrem Film  #FEMALE PLEASURE.  Der Film begleitet die fünf mutigen, starken und klugen Frauen aus den fünf Weltreligionen und zeigt ihren erfolgreichen, risikoreichen Kampf für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität und für ein gleichberechtigtes, respektvolles Miteinander unter den Geschlechtern. Bewegend, intim und zu jedem Zeitpunkt positiv vorwärtsgewandt schildert „#Female Pleasure“ die Lebenswelten von Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav und ihrem Engagement für Aufklärung und Befreiung in einer hypersexualisierten, säkularen Welt.

Initiiert wurde die Vorführung von der LINKEN, Ortsverband Kirchheim. Unterstützt wird die Initiative außerdem von: AK Asyl, attac Kirchheim, Frauenliste Kirchheim, GEW Esslingen-Nürtingen, Initiative gegen TTIP Kirchheim, Pax Christi Kirchheim.