Kundgebung/Demo „#WirFahrenZusammen“ am 1. März um 13.30 Uhr in Nürtingen

Datum/Zeit
Date(s) - 01/03/2024
13:30 - 15:30

Veranstaltungsort
Schillerplatz Nürtingen

Kategorien


Kundgebung/Demo „#WirFahrenZusammen“ am 1. März in Nürtingen

Fridays for Future Nürtingen, der DGB-Kreis Esslingen-Göppingen und attac Kirchhheim rufen für Freitag, 1. März um 13.30 Uhr zur Kundgebung auf dem Nürtinger Schillerplatz auf. Im Anschluss an die Kundgebung findet eine Demonstration statt. Der Kirchheimer DGB und attac organisieren eine gemeinsame Fahrt mit dem Bus (Linie 166) oder alternativ mit dem Rad, Treff um 12.20 Uhr am Kirchheimer ZOB.

Clara Schweizer von Fridays for Future Nürtingen kritisiert die aktuelle Mobilitätspolitik „Lange Wartezeiten, überfüllte Bahnen und Fahrtausfälle. Ob wir zur Schule fahren, zur Arbeit, zur Ärztin oder von der Party nach Hause – wir sind wie Millionen von Menschen in unserem Land täglich auf den Nah- und Regionalverkehr angewiesen. Doch die aktuelle Politik verhindert, dass wir klimafreundlich, zuverlässig, bequem, sicher und günstig unterwegs sein können. So kann es nicht weitergehen.“

Deshalb beteiligen sich Fridays for Future Nürtingen, der DGB-Kreis Esslingen-Göppingen und attac Kirchheim am Freitag, 1. März ab 13.30 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Nürtinger Schillerplatz am bundesweiten Klimastreik unter dem Motto „#WirFahrenZusammen. Gemeinsam mit Beschäftigten im Nah- und Regionalverkehr, Fahrgästen und Klimabewegten gehen wir für gute Arbeit und klimafreundliche Mobilität für alle auf die Straße – auch in Deiner Stadt!“

Heinrich Brinker, einer der Sprecher des DGB und von attac in Kirchheim fordert: „Der ÖPNV-Verkehrsanteil muss bis 2030 verdoppelt werden. Das ist ein wichtiger Beitrag für die Reduktion von CO-2. Doch derzeit wird das Angebot im Nah- und Regionalverkehr nicht besser, sondern schlechter: Busse und Bahnen fallen aus, auch weil es nicht genug Fahrer*innen gibt. Lange Schichten, kaum Pausen und schlecht planbare Dienste – das alles nehmen die Beschäftigten auf sich, um uns täglich von A nach B zu bringen. Den massiven Personalmangel und den hohen Krankenstand, der durch die Arbeitsbelastung entsteht, bekommen wir alle zu spüren. Immer mehr Beschäftigte hören auf. So fahren immer weniger Busse und Bahnen statt mehr. Wir wollen das ändern!“

Hans Dörr, GEW- und DGB-Vorstandsmitglied im Kreis Esslingen ergänzt: „Ob jung oder alt, mit oder ohne Führerschein, ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Fahrrad – ein verlässlicher und inklusiver ÖPNV mit ausreichend Bus- und Bahnverbindungen ist für alle gut. Personenbeförderung ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Der ÖPNV muss auch sozialen Anforderungen gerecht werden und flächendeckend für alle nutzbar sein. Deshalb fordern wir Bund und Länder auf, endlich massiv in unseren Nah- und Regionalverkehr zu investieren. Nur so können zukünftig mehr Menschen entspannt Busse und Bahnen nutzen. Dieser wichtige Schritt für die sozial-ökologische Mobilitätswende muss endlich gegangen werden.“