phoenix runde: Alles wird teurer – Woher kommt das Geld für die Krisen?

phoenix runde: Alles wird teurer – Woher kommt das Geld für die Krisen?85.578 Aufrufe –  05.05.2022 –phoenix – 

Anke Plättner diskutiert u.a. mit: – Sissi Hajtmanek, Wirtschafts- und Finanzjournalistin – Christoph Meyer, FDP, stellv. Vorsitzender Bundestagsfraktion – Ulrich Schneider, Der PARITÄTISCHE Gesamtverband – Prof. Henning Vöpel, Centrum für Europäische Politik, Mitglied Beirat Bundesverband Mittelstand

Ukraine-Krieg: Geht Russland die Luft aus? | Possoch klärt | BR24 –

Ukraine-Krieg: Geht Russland die Luft aus? | Possoch klärt | BR24325.953 Aufrufe – 04.08.2022 –BR24

Russlands Krieg gegen die Ukraine: Die Offensive im Donbass geht für Russland nur schleppend voran; von der rein zahlenmäßigen Überlegenheit im Vergleich zur Ukraine ist nur noch wenig zu spüren. Derweil erhält die Ukraine Unterstützung vom Westen – und plant nun eine Gegenoffensive im Süden des Landes. Die Ukraine muss verhindern, dass Russland den Süden einnimmt. Doch Putin will aufstocken. Kann er das wirklich? Bringen die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht genug Schaden mit sich? Oder kann Russland die Einbußen mithilfe seiner internationalen Partner abfedern? Haben wir Russland falsch eingeschätzt oder geht Russland tatsächlich bald die Luft aus? Possoch klärt!

INHALT 00:00 Läuft bei Putin?! 01:43 Kampf um den Donbass: Masse oder Strategie? 04:18 Westliche Waffen in der Ukraine – Sowjetbestände in Russland? 05:58 Russland plant Kriegswirtschaft 07:17 Russland hat viele Partner – aber wenige Verbündete 09:32 Die Türkei spielt eine entscheidende Rolle 12:02 Kriegsentscheidender Kampf: Wer gewinnt im Süden? 14:43 Also: Geht Russland die Luft aus?!

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert bereits mehrere Monate an. Immer wieder musste Russland in den vergangenen Monaten militärische Rückschläge einstecken. Die russischen Angriffe im Donbass, im Osten der Ukraine, kommen nur langsam voran. Das russische Ziel, den Süden der Ukraine einzunehmen, scheint weiter entfernt als noch vor einigen Wochen. Die Ukraine plant indes eine Offensive, um den Süden zu verteidigen und die Kontrolle über den Zugang zum Schwarzen Meer zurückzugewinnen. Putin will aufrüsten – aber kann er das, wenn denn schon die Kämpfe im Donbass schleppend vorankommen? Geht Russland die Luft aus? Unterstützung der Ukraine durch den Westen Die angekündigten Waffenlieferungen westlicher Staaten sind in der Ukraine angekommen. Russland musste – trotz der zahlenmäßig hohen Überlegenheit zu Kriegsbeginn – herbe Rückschläge einstecken.

Dennoch sehen viele Russland noch immer im strategischen und militärischen Vorteil – warum? Und wirken die wirtschaftlichen Sanktionen des Westens nicht genug? Putin setzt indes darauf, dass der Westen die Ukraine nicht ewig unterstützen wird. Wer wird den längeren Atem haben? Russland hat international viele Partner – reicht das? Denn während Europa sich auf die Konsequenzen der eigenen Sanktionen vorbereitet, setzt Putin auf internationale Partnerschaften mit Staaten, die sich an den Sanktionen nicht beteiligt haben. Russland ist international also nicht vollständig isoliert: bei einem Gipfeltreffen in Teheran Ende Juli zeigt sich der Kreml-Chef entspannt.

Doch reichen die Partnerschaften aus, um die russische Wirtschaft am Laufen zu halten? Eine überaus wichtige Rolle nimmt die Türkei in der Gemengelage zwischen Russland und der NATO ein: „Die Türkei als Nato-Mitglied ist hier das einzige Land, was mit allen Seiten reden kann. Man hat gute Kanäle zu Russland. Man redet mit Putin, man fährt nach Sotschi. Man hat gute Beziehungen mit der Ukraine, und gleichzeitig ist man Nato-Verbündeter,“ analysiert Hanna Notte vom James Martin Center for Nonproliferation Studies.

Weiterführende Links zum Thema „Ukraine-Krieg: Geht Russland die Luft aus?“: https://www.swp-berlin.org/publikatio… https://www.n-tv.de/politik/Mehr-als-… https://www.rnd.de/politik/russland-p… https://www.rnd.de/politik/lawrow-beg… https://www.fr.de/politik/insider-tic… https://www.tagesschau.de/inland/deut… https://www.nzz.ch/international/ukra… https://www.youtube.com/watch?v=B4nJh… https://www.dw.com/de/wirken-die-eu-s… https://www.freitag.de/autoren/the-gu… https://www.zeit.de/politik/ausland/2… https://papers.ssrn.com/sol3/papers.c… https://www.rnd.de/politik/putin-erla… https://www.zdf.de/nachrichten/politi…

Presenter: Dominic Possoch Videoproduktion: Marc-Henning Bielenberg Grafik: Multimedia Design Recherche und Text: Anna Feininger, Adrian Dittrich, Dominic Possoch Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl © BR24

StreitClub #2 „Deutschland – ein gespaltenes Land?“

StreitClub #2 „Deutschland – ein gespaltenes Land?“3.685 Aufrufe – Premiere am 06.04.2022 –Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt – 

Am 21. März 2022 trafen im The English Theatre Frankfurt wieder zwei streitbare Gäste auf unsere beiden Gastgeber, Nicole Deitelhoff und Michel Friedman.

Der Kolumnist Jan Fleischhauer und der Politologe Wolfgang Merkel debattierten darüber, ob es überhaupt eine Spaltung in unserer Gesellschaft gibt – und was unsere Sprache damit eigentlich zu tun hat.

Schon vor der Covid-Pandemie wurde der Niedergang des gesellschaftlichen Zusammenhalts befürchtet, in der Pandemie schließlich gar die Spaltung der Gesellschaft konstatiert: Ist Deutschland ein gespaltenes Land? Was heißt das überhaupt und welche Konsequenzen hat es für die Demokratie, wenn wir von einer Spaltung ausgehen müssen?

Weitere Informationen und die nächsten Termine finden sich unter: https://fgz-risc.uni-frankfurt.de/cat… ___ Über das FGZ ___

Die Frage danach, was heutige Gesellschaften zusammenhält oder auseinanderdriften lässt, ist gleichermaßen Gegenstand von Forschung, medialer Debatten und politischer Deutungskämpfe. Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungseinrichtungen analysiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen gesellschaftlicher Zusammenhalt konfrontiert ist, aus einer breiten interdisziplinären Perspektive.

Zukunftsfragen der Gesellschaft: Krisenzeiten – Zeitenwende

Strukturwandel des Eigentums

Strukturwandel des Eigentums

https://sfb294-eigentum.de/de/

Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“!

Der Sonderforschungsbereich Strukturwandel des Eigentums“! verfolgt das Ziel, den fundamentalen Strukturwandel von Eigentum, der spätestens seit 1989 zu beobachten ist, zu untersuchen. Er umfasst insgesamt 23 Teilprojekte an fünf Standorten in Deutschland: Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sprecher*innenhochschule), Universität Erfurt, Freie Universität BerlinCarl von Ossietzky Universität Oldenburg, Technische Universität Darmstadt.

Während privates Eigentum nach 1989 unter Bedingungen zunehmender Konzentration und Deregulierung weltweit an Bedeutung gewonnen hat, erweist sich die daraus erwachsene Eigentumsordnung angesichts neuer ökonomischer, politischer und technologischer Herausforderungen zugleich als krisenanfällig und hochgradig umstritten.

Sie wird nicht nur durch die globalen Finanz- und Wirtschaftskrisen herausgefordert, sondern auch durch politische Konflikte um die Aneignung, Verteilung und Einhegung von Privateigentum sowie durch Dynamiken der Wissens- und Bioökonomie, mit denen sich alternative Entwürfe von Gemeingütern, geteilter Nutzung und freiem Zugang zu Ressourcen verbinden.

https://sfb294-eigentum.de/de/teilprojekte/

Projektbereich A: Historische und konzeptuelle Grundlagen: Was ist und was war Eigentum?

A01 Göttliches Eigentum. Spätantike und frühmittelalterliche Lösungen
A02 Eigentum am eigenen und am anderen Körper in den USA vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
A03 Besitz und Gewohnheit. Zur politischen Anthropologie von Eigentum in der westlichen Moderne
A04 Ordnung und Eigentum. Stabilisierungsstrategien in Deutschland im 20. Jahrhundert
A05 Testament und Stiftung als Instrumente zur Verewigung von Person und Eigentum
A06 Die normativen Grundlagen des Eigentums. Freiheit, gemeinschaftliches und nachhaltiges Eigentum
A07 Das Habitat als Pfand. Verschuldetes Eigentum und Finanzialisierung

Projektbereich B: Aktuelle Konflikte und Verschiebungen: Umkämpftes Privateigentum?

B01 Urban property regimes and citizenship in transition. Changing ownership patterns and systems of relatedness in India 
B02 Eigentum am Unternehmen. Herausbildung und Transformation sozialer Unternehmensverfassungen
B03 Öffentliche Interessen vs. private Verfügungsrechte. Eigentumsstrukturen von Organisationen des öffentlichen Interesses
B04 Ökonomisches Eigentum und politische (Un-)Gleichheit. Eine elitensoziologische Analyse
B05 Eigentum, Ungleichheit und Klassenbildung in sozialökologischen Transformationskonflikten
B06 Eigentumsungleichheit im Privaten. Zur institutionellen und kulturellen (Re-) Strukturierung von Eigentumsarrangements in Paarhaushalten
B07 Eigentumskonzepte und Eigentumskonflikte in der Privatisierung. Kommunale Selbstverwaltung und kommunales Eigentum im östlichen Europa seit 1990

Projektbereich C: Eigentumsalternativen: Welche Möglichkeiten bestehen, welche Veränderungen zeichnen sich ab?

C01 Hybride Eigentumsordnung im Staatskapitalismus. Eigentümergesellschaft, sozioökonomische Differenzierung und Gouvernementalität am Beispiel Shenzhen, China 
C02 Eigentum am menschlichen Körper im Kontext transnationaler Reproduktionsökonomien
C03 Windernte und Wärmeklau als Indikatoren neuer Eigentumsordnungen
C04 Auseinandersetzungen um das Öffentliche und die Zukunft der Commons. Eigentumsverhältnisse im Kontext wohlfahrtsstaatlicher Transformation)
C05 Geistiges Eigentum: Soziale Einbettung und funktionale Äquivalente
C06 Dinge verfügbar machen. Eigentum als spezifische Form der Weltbeziehung

Junior Research Teams (JRT)

JRT 01 The Transformation of Global Commons and the Future of Planetary Ecosystems
JRT 02 Kampf oder Konvergenz der Kapitalismen: Eigentumskonflikte um chinesische Direktinvestitionen in Deutschland und der EU
JRT 03 Eigentum an genetischen Ressourcen. Zur Aneignung traditionellen Wissens in der Bioökonomie