Ulrike Herrmann und Prof. Clemens Fuest im Gespräch – moderiert von Carsten Linnemann (CDU)

Sahra Wagenknecht wehrt sich gegen Kritik am Manifest | Markus Lanz vom 21. Februar 2023

Femizide – Frauenmorde mitten in Deutschland | 3sat Kulturzeit

Femizid – wenn Männer ihre Partnerinnen töten

https://www.youtube.com/watch?v=V4B6D8cwrDg

Femizid – Wenn Männer ihre Partnerinnen töten | doku | hessenreporter hrfernsehen

131.290 Aufrufe 24.11.2020 #Femizid #GewaltgegenFrauen #ToxischeLiebe

Es passiert fast jeden dritten Tag in Deutschland: ein Mord an einer Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner. 117 waren es 2019. So die jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamtes. Und alle fünf Minuten ruft bei der Polizei eine Frau an, um sich Hilfe zu holen, weil sie von dem Mann, der ihr am nächsten steht oder stand, Gewalt erlebt. Was ist da los? Was steckt dahinter? Nur von „Familientragödie“ oder „Beziehungstat“ zu sprechen, ist verharmlosend: Die Zahlen deuten auf strukturelle Gewalt.

Antonella Berta macht sich auf die Suche nach den tieferen Gründen für Femizide und häusliche Gewalt. Sie will verstehen, wie Femizide und häusliche Gewalt unter unseren Augen täglich passieren können, denn jeder von uns kennt mehrere Opfer und mehrere Täter – ohne es zu wissen. Die Reporterin trifft die Oberstaatsanwältin Sabine Kräuter-Stockton, die viele Femizid-Prozesse geführt hat, spricht mit Roland Hertel aus Landau, der seit Jahrzehnten mit Tätern arbeiten, um zu vermeiden, dass diese rückfällig werden. Sie trifft eine Svenja Beck, die den versuchten Mord durch ihren Partner überlebt hat und den Verwandten einer anderen Frau, die von ihrem Partner auf brutalste Weise umgebracht wurde.

Sie spricht mit Aktivisten und Wissenschaftlern über häusliche Gewalt und Femizide und stößt auch auf Informationen, die zeigen, wie tief in den Werten von uns allen – Männern wie Frauen in Deutschland – die Rechtfertigung für Gewalt gegen Frauen verwurzelt ist.


https://www.youtube.com/watch?v=v5cNBhM2_Sc

Warum Männer ihre Frauen töten: Dein Partner, dein Mörder | Die Story | Kontrovers | BR24

34.099 Aufrufe 23.11.2021 –

Weiblich, liiert, getötet – jeden dritten Tag stirbt eine Frau, weil sie eine Frau ist. Auch Saskia wurde Opfer eines Femizids. Ihr Partner sticht mit dem Messer zu, 14 Mal. Sie musste sterben, weil sie sich ihrem Freund nicht untergeordnet hat. Autorinnen: Marlene Fercher, Rachel Roudyani

Du gehörst mir! Das Muster der Frauenmorde.

https://www.youtube.com/watch?v=yzTDlUVQUE4

Du gehörst mir! Das Muster der Frauenmorde | Doku HD Reupload | ARTE

ARTEde – 46.168 Aufrufe 25.09.2022 #doku #rollenbilder

Frauen werden regelmäßig und zunehmend zur Zielscheibe männlicher Aggression. Jeden dritten Tag wird eine Frau in Deutschland und Frankreich von ihrem (Ex)-Partner getötet. „Thema“ widmet sich dieser Problematik und untersucht die Muster von Frauenmorden und vergleicht, wie mit diesen Verbrechen in unterschiedlichen Ländern umgegangen wird.

Chahinez wurde im französischen Merignac bei lebendigem Leib verbrannt. Rebeccah in Berlin erstochen. Vanessa in Hannover mit Säure übergossen; sie überlebte schwer verletzt und entstellt. In Barcelona wurde der fünfjährige Leo von seinem Vater erstickt; seelisch töten wollte der Mann die Mutter.

Die Männer, die den vier Frauen das antaten, standen ihnen einmal sehr nahe, als Ehemänner oder Lebensgefährten. Und die Frauen hatten eines gemeinsam – sie wollten sich von ihren Partnern trennen. „Familientragödie“ heißt es dann meist in der Presse. Aber es sind keine privaten Unglücke, die hier geschehen. Es sind gesellschaftlich tief verwurzelte Rollenbilder, die diese Männer zu Tätern machen, die es nicht aushalten, wenn „ihre“ Frau ein eigenständiges Leben ohne sie führen möchte. Jeden dritten Tag ereignet sich in Frankreich oder Deutschland ein Frauenmord – ein Femizid.

Erst wenn diese Morde nicht mehr als Beziehungstaten privatisiert werden, wird sich daran etwas ändern. In Spanien werden Femizide offensiv als gesellschaftliches Problem erkannt. Auch Kindstötungen durch den Vater werden neuerdings als „erweiterter Femizid“ bewertet. Diese Anerkennung führte zu einem gänzlich anderen Umgang in Behörden mit Frauen, die Anzeige wegen Gewalt erstatten. Die Zahl der Femizide sank in Spanien.

In Deutschland kann selbst vor Gericht die Tatsache, dass die Frau sich trennen wollte, den Mann noch entlasten. Aber sie gehört ihm eben nicht. Davon erzählen eindrucksvoll Freundinnen, Helferinnen und eine Überlebende in der Dokumentation, die gleichzeitig ein Requiem für die getöteten Frauen ist. Dokumentation von Ulrike Bremer (D/F 2022, 55 Min)