Quelle: rbb
Alles wird immer teurer – droht eine neue Armutsspirale? Wir müssen reden!
4. Mai 2022
Einkaufen, Heizen, Tanken, die immer weiter steigenden Preise spüren alle im Land, die Sorgen werden bei vielen größer. Laut Armutsforschern und Sozialarbeitern führen die steigenden Lebenshaltungskosten zunehmend zur Existenz‑Belastung ‑ gerade für Alleinerziehende, aber auch für Familien. Zudem hinken laut einer aktuellen Studie der Böckler‑Stiftung die Löhne in den Ostländern weiter hinterher, das kaufkraftbereinigte Einkommen liegt hier im Schnitt noch immer 12 Prozent unter dem Niveau der Westländer. Das gilt auch für Berlin. Und die Folgen der Corona‑Pandemie gerade bei Soloselbstständigen und Kleinunternehmern schlagen jetzt erst voll durch.
Droht eine neue Armutsspirale durch die hohen Preise und die Inflation? Reichen die Entlastungspakete der Bundesregierung aus, um explodierende Preise wirksam auszugleichen?
Sollte die Mehrwertsteuer für Lebensmittel gesenkt oder gar abgeschafft werden? Müssen Reiche mehr beitragen, zum Beispiel über eine Luxussteuer für besonders teure und exquisite Konsumgüter? Was belastet, was entlastet die Richtigen?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ aus der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße Ecke Pestalozzistraße mit Bürgerinnen und Bürgern und u.a. folgenden Gästen: Ulrich Schneider, Paritätischer Gesamtverband Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin Berlin Sebastian Czaja (FDP), Fraktionsvorsitzender Berlin Gunnar Schupelius, Chefkolumnist BZ- Berlin Silvana Van Baaren, alleinerziehende Mutter Sabine Werth, Berliner Tafel Bernd Siggelkow, Arche Rainer Schwadtke, Bäckermeister aus Friedrichshagen Rolf Feja, Taxifahrer aus Berlin Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur Finanztip