Risikofaktor Atomwaffen: Wie weiter mit dem Atomwaffenverbotsvertrag? –71 Aufrufe – 14.06.2022 – Friedrich-Ebert-Stiftung –
Mit dem Angriff auf die Ukraine steht die Frage nach Nutzen und Gefahr der nuklearen Abschreckung wieder auf der politischen Agenda. Eigentlich wäre die globale Gefahr vor einem Nuklearkrieg zu bannen, wenn alle Staaten dem seit dem 21. Januar 2021 in Kraft getretenen Atomverbotsvertrag (AVV) beigetreten wären. Geltendes Völkerrecht ist der AVV aber bisher nur für die 61 Vertragspartner, die ihn ratifiziert haben. Darunter ist keine der Atommächte und ihrer Verbündeten.
Über die Aktualität und die Wirksamkeit des Vertrags und der Bedrohung durch Atomwaffen diskutierten
Katrina vanden Heuvel (live aus New York), Herausgeberin von „The Nation“,
Dr. Thomas Hajnoczi, ehem. Leiter der Delegation Österreichs bei den Verhandlungen zum Atomwaffenverbotsvertrag,
Dr. Ralf Stegner, MdB, Obmann der SPD-Fraktion im Unterausschuss für Abrüstung und Rüstungskontrolle,
Elisabeth Saar, ICAN Deutschland,
Dr. Angelika Claußen, Internationale Ärzt:innen zur Verhütung des Atomkriegs/Ärzt:innen in sozialer Verantwortung (IPPNW),
Maren Vieluf, IFSH, Deep Cuts Project,
Dr. Wolfgang Biermann, Neue Entspannungspolitik Jetzt! und https://neue-entspannungspolitik.berlin/ralf-stegner-zur-diskussion-wie-weiter-mit-dem-atomwaffenverbotsvertrag/
Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Erhard-Eppler-Kreis. In Kooperation mit dem Erhard-Eppler-Kreis/Frieden 2.0 und der Initiative Neue Entspannungspolitik (INEP).