Julian Nida Rümelin: PERSEPKTIVEN NACH DEM UKRAINEKRIEG –Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog – 145 Aufrufe 13.01.2023 –
PERSEPKTIVEN NACH DEM UKRAINEKRIEG Europa auf dem Weg zu einer neuen Friedensordnung? Der Krieg in der Ukraine hat alle Hoffnung zerstört, dass Europa keine bewaffneten Konflikte mehr erlebt. Wieder, wie nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, muss eine neue Friedensordnung gefunden werden. Dazu muss über die aktuelle militärische Lage im Ukrainekrieg hinausgedacht werden. Der Philosoph
Julian Nida-Rümelin hat gemeinsam mit anderen ein Buch veröffentlicht, das einer Verkürzung der aktuellen Debatten auf die militärische Logik und gleichzeitig einer falsche Moralisierung der Außenpolitik entgegenhält. Im Fokus stehen unterschiedliche Perspektiven für eine neue Realpolitik, in der die Interessen der Ukraine berücksichtigt und zugleich die Chancen für stabile Sicherheit und Frieden ausgelotet werden.
Nida-Rümelin warnt vehement vor dem völligen Rückzug aus globalen Abhängigkeiten. Er sieht darin eine neue Blockbildung wie im Kalten Krieg. Im Gespräch mit Kreisky Forums-Präsident Rudolf Scholten spürt er möglichen Perspektiven für eine neue Friedensordnung nach dem Ukrainekrieg nach.
Julian Nida-Rümelin, Prof. Dr. Dr. h. c.; Professor am Seminar für Philosophie der LMU München; Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder; Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Direktor am Bayerischen Institut für digitale Transformation sowie Vorstand der Parmenides Foundation und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates. Begrüßung: Rudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog Julian Nida-Rümelin, Mattias Kumm, Erich Vad, Albrecht von Müller, Werner Weidenfeld, Antje Vollmer: Perspektiven nach dem Ukrainekrieg.
Wie weiter, nach dem Ukrainekrieg? – ein Interview mit Prof. Julian Nida-Rümelin Radio München 10.701 Aufrufe 16.12.2022 #Russland #RadioMünchen #Krieg
„Nicht der Krieg ist revolutionär, der Friede ist revolutionär.“ Davon war der französische Historiker und Politiker Jean Jaurès überzeugt. Der Traum vom Frieden ist ein großer Menschheitstraum. Der Krieg in der Ukraine hat alle Hoffnung zerstört, dass Europa keine bewaffneten Konflikte mehr erlebt. Wieder, wie nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, muss eine neue Friedensordnung gefunden werden. Dazu ist über die aktuelle militärische Lage im Ukrainekrieg hinaus zu denken.
Mit dem Buch „Perspektiven nach dem Ukrainekrieg“, wollen sechs Autoren Debattenanstöße zu einer neuen Friedensordnung in Europa geben, darunter Julian Nida-Rümelin, Professor am Seminar für Philosophie der LMU München; Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder, Direktor am Bayerischen Institut für digitale Transformation sowie Vorstand der Parmenides Foundation. Mit ihm sprach Radio-München-Autorin Sylvie-Sophie Schindler. „Perspektiven nach dem Ukrainekrieg“ ist im Herder-Verlag erschienen, hat 144 Seiten und kostet 16 Euro. #Russland #Ukraine #Ukrainekrieg #PerspektivennachdemUkrainekrieg #Krieg #Frieden #JulianNida-Rümelin #Nida-Rümelin #Parme #bayerischesinstitutfürdigitaletransformation #RadioMünchen