Climate@Home – Wir müssen reden … Dreht sich Ihre Klima-Diskussion immer im Kreis?
Vielleicht kennen Sie folgende Situation: Ein Verwandter oder eine Bekannte spricht das Thema Klimawandel an. Ein kontroverses Thema, bei dem alle Beteiligten schon lange ihre festen Meinungen haben. Wie immer entwickelt sich ein hitziges Wortgefecht in dem jeder Recht behalten möchte. Am Ende der Auseinandersetzung herrscht meist schlechte Laune.
Wäre es nicht hilfreich, beim nächsten Mal eine neue Person in dieses Gespräch mit einzubinden? Eine Person, die das Thema objektiv und faktenbasiert betrachtet. Eine Person, die die Debatte auch moderieren kann und zur Versachlichung des Gesprächs beiträgt?
Oder haben Sie bestimmte Fragen zur Klima-Thematik?
Vielleicht möchten Sie einfach mehr über das Thema erfahren oder es plagen Sie ganz konkrete Fragen. Zum Beispiel haben Sie vielleicht in den Nachrichten davon erfahren, dass aufgrund des Klimawandels in Zukunft mit immer stärkeren Extremwetter-Ereignissen zu rechnen ist. Und womöglich fragen Sie sich nun, ob das wirklich wahr ist, wie sich das auf die kommenden Generationen auswirkt und was Sie dagegen tun können?
Wäre es da nicht fantastisch, diese Punkte mit einer Person zu besprechen, die den aktuellen Stand der Forschung kennt und diesen anschaulich erklären kann? Und wäre es nicht noch fantastischer, ein paar Freunde oder Familienmitglieder dazu einzuladen an diesem Gespräch teilzunehmen?
Wer sind die Personen, die den aktuellen Stand der Forschung kennen?
Bei der Person handelt es sich um ein Mitglied der Scientists for Future, das in seinem jeweiligen Fachgebiet
- aktuell wissenschaftlich aktiv ist (z.B. als Autor*in wissenschaftlicher Publikationen oder als Angestellte*r an einer öffentlichen Forschungseinrichtung)
- oder seine Promotion bereits durch den Erhalt eines Doktortitels abgeschlossen hat.
Beim Fachgebiet der Person handelt es sich meist nicht direkt um den Bereich Klimawissenschaft. Die meisten unserer Mitglieder haben ihre Hochschullaufbahn in anderen Disziplinen der Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften oder Geisteswissenschaften bestritten. Das ändert aber nichts daran, dass die Person im Rahmen ihrer Ausbildung gelernt hat, wissenschaftliche Standards zu befolgen und wissenschaftliche Recherche zu betreiben. Sie ist dadurch hinreichend in der Lage, die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge des Klimawandels systematisch zu durchdringen, Ergebnisse der Klimaforschung zu recherchieren und zu interpretieren sowie die Grenzen des eigenen Wissensstandes nicht zu überschreiten.
Das komplette Themenfeld „Klimawandel“ mit all seinen Unterdisziplinen (physikalische Ursachen, meteorologische und chemische Abläufe, biologische Auswirkungen, …) und all seinen angrenzenden Fachbereichen (Gesundheit, Energiesysteme, Gebäudetechnik, Verkehr/Transport, Politik, …) ist so umfangreich und vielfältig, dass kein Mensch guten Gewissens behaupten kann, alles über den Klimawandel zu wissen. Und so hat auch jedes Mitglied der Scientists for Future einen individuellen Teilbereich in dem sie oder er sich besonders gut auskennt. Wenn bei der Terminanfrage darauf Wert gelegt wird, dass auf einen bestimmten Teilbereich besonders eingegangen wird, kann man versuchen, eine*n Wissenschaftler*in mit dem entsprechenden Detailwissen zu organisieren.