SOLD CITY – Immobilien als Finanzprodukt

Ohne die wachsende Schere zwischen uns und den Superreichen gäbe es keine Mietexplosion.  Deshalb ruft das „SOLD CITY-Filmteam“ (Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Alexander Grasseck und Stefan Corinthen) auf:  Helft mit, dass der Film SOLD CITY zustande kommt.  Er wird helfen.  Durch Aufklärung werden wir unsere Kraft und Solidarität stärken. Mit unserer Unterstützung kann ein Film entstehen, der lebbare Alternativen diskutiert, damit Wohnen keine Frage des Geldbeutels ist.

Immobilien als Finanzprodukt

Nicht nur die reichsten der Reichen werfen sich auf das „Betongold“. Seit überall in der Welt die Sozialsysteme abgebaut und die Eigenverantwortung der Bürger*innen postuliert wird, wurden auch viele Normalbürger*innen zu Investoren.

So führte z.B. Deutschland mitten in der Finanzkrise den sogenannten Wohn-Riester ein – den staatlich geförderten privaten Immobilienerwerb. Immobilien gelten nun als Anlageform für „jedermann“, die Sicherheit und gute Verzinsung garantiert.

Ein Beispiel sind auch die Schweizer Pensionskassen. Die meisten Beschäftigten (ab 21.150 Franken Verdienst pro Jahr) unterliegen der Beitragspflicht für die Pensionskassen, die seit 2008 den größten Teil des Kapitals in Schweizer Immobilien investieren und einen gewaltigen Immobilienboom im Land ausgelöst haben. So ist es kein Einzelfall, dass sich Schweizer Pensionäre einer guten Pension erfreuen, die aber von rapide steigenden Mieten aufgezehrt wird. Eine fatale Entwicklung, die in der Finanzkrise hätte vermieden werden können. Aber wie sagte damals die heute so verehrte Bundeskanzlerin Angela Merkel:

„Zur Rettungspolitik gibt es keine Alternative“

Oh doch, die hätte es durchaus gegeben! Gerettet wurden doch mit unseren Steuergeldern vor allem die gigantischen Vermögen des Finanzkapitals, die sich erst durch die Liberalisierung des Finanzwesens mit hochspekulativen Transaktionen bilden konnten. Wer spekuliert, kann gewinnen, aber auch verlieren. Das wäre nur gerecht und heilsam gewesen. Aber mit der Rettung wurden die schnell reich Gewordenen sogar noch reicher. Und es sind diese gewaltigen Kapitalien, die sich seither weltweit auf Immobilien werfen – mit katastrophalen Folgen.

Das „SOLD CITY“ – Filmteam – Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Alexander Grasseck und Stefan Corinth – informiert/appelliert:

  • 41.678 EURO haben engagierte Bürger*innen für SOLD CITY schon gespendet. Das ist wirklich großartig – doch leider noch nicht genug!
  • Mit jeder Spende sind Sie Förderer/in des Filmes. Ab 20 € erhalten Sie von „Gemeingut in BürgerInnenhand“ eine DVD-Kopie mit der Lizenz zur nichtkommerziellen Vorführung
  • Ab 100 € werden Sie auf Wunsch im Abspann namentlich genannt.
  • Ab 1.000 € werden Sie als Ehrengast zur Premiere eingeladen.

Empfänger: SOLD CITY GLS Bank, IBAN: DE49430609672020346200, BIC: GENODEM1GLS oder auch per PayPal

160.000 EURO  ist die Filmförderung von unten, die das Fundament des Films errichten soll.

Und hier der SOLD-CITY-„Teaser“

film@sold-city.org | www.sold-city.org

 Das SOLD-CITY-Filmteam erinnert an die seine drei letzten Filme, die nichts an Aktualität eingebüßt haben: Der marktgerechte PatientDer marktgerechte MenschWer Rettet Wen? Reloaded