Blühstreifen vor der Max-Eyth-Schule – ein bunter Lebensraum für Biene&Co.

 Wir –  eine handvoll Bürgerinnen und Bürger in Kirchheim und Umgebung setzen uns – zusammen mit der Initiative „Blühender Landkreis“ – für eine intakte Natur ein: Wir legen Blühstreifen und Bienenweiden an.

Neben der Umwandlung von Wiesenflächen in magere Bienenweiden, wollen wir weitere interessierte Menschen und auch Einrichtungen – z.B. Schulen –  für diese Idee begeistern, ein Netzwerk gründen und gemeinsam zu einem bunten und vielfältigen Lebensraum für Biene & Co. beitragen.

Wer sich angesprochen fühlt, oder jemanden kennt… bitte kontaktieren!

Unser erstes Projekt ist ein drei Meter breiter Blühstreifen vor der Max-Eyth-Schule in Kirchheim.

Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung!

Rückmeldung an:  Annette Christian, Telefon 07021/740 132 6, Handy 01765 868 8817. a.christi@web.de

Herausforderung AfD

Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag verändert sich das politische Klima in Deutschland. Rechtsradikale, rassistische und menschenverachtende Ideen und Parolen verbreiten sich rasch.

Sieben Monate nach ihrem Einzug in den Bundestag ging eine ARD-Reportage Die Story im Ersten: Die AfD im Bundestag“ der Frage nach, wie die AfD in dieser kurzen Zeit die Arbeit im Bundestag verändert hat. 

Die ZEIT berichtet in ihrer Ausgabe vom 29.12.18: „Die Bundestagsvizepräsidenten Claudia Roth (Grüne) und Wolfgang Kubicki (FDP) haben eine radikale Veränderung der Umgangsformen im Bundestag seit dem Einzug der AfD ins Parlament beklagt. „Wir erleben eine Entgrenzung von Sprache, einen Angriff auf demokratische Institutionen und den Versuch der Umdeutung der Geschichte“, sagte Roth der Rheinischen Post.

Schon in den Landtagen habe sich gezeigt, dass die AfD „im Kern eine antidemokratische, autoritätsfixierte Partei ist, mit heftigen Verstrickungen ins rechtsextreme Spektrum“, sagte Roth. Im Bundestag fühlten sich nun auch manche Mitarbeiter unsicher. „Sie haben Angst“, sagte die Grünen-Politikerin der Zeitung.

Nach Beobachtung von Kubicki hat sich die Partei im Bundestag radikalisiert. „Ein Drittel der AfD-Fraktion, das überwiegend in den hinteren Reihen sitzt und vorwiegend aus ostdeutschen Bundesländern kommt, ist nicht nur verbal aggressiv“, sagte der FDP-Politiker der Rheinischen Post. Einmal habe es im Bundestag sogar „kurz vor einer kleinen Keilerei“ gestanden, weil Zwischenrufe von AfD-Abgeordneten unerträglich gewesen seien. Es gebe inzwischen Verhaltensweisen, die mit „normalen Umgangsformen im Parlament nichts mehr zu tun haben“.

Justus Bender über die AfD (Live übertragen am 01.02.2018): Rund 100 Tage ist es her, dass der 19. Bundestag seine Arbeit aufgenommen hat – mit ihm auch die AfD.

Justus Bender, geboren 1981, hat Philosophie in Frankfurt am Main studiert. Bis 2010 war er Autor der Wochenzeitung DIE ZEIT und Redakteur von ZEIT CAMPUS. Im Jahr 2010 arbeitete er mehrere Monate als Fellow des Arthur F. Burns – Programms für den Boston Globe in den USA. Seit 2011 ist er Politischer Redakteur bei der FAZ, wo er für die AfD und den Themenbereich Rechtsextremismus zuständig ist.

Im Februar 2017 hat Bender das Buch „Was will die AfD? Eine Partei verändert Deutschland“.


Herausforderung Klimawandel

„Fridays for Future“ – die neue Jugendbewegung – rückt den Klimawandel mit Macht auf die politische Tagesordnung zurück.

Höchste Zeit für uns alle, uns erneut mit dem Thema zu befassen.

„Wie retten wir unser Klima?“ Meteorologe Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung an der Universität Kiel referiert

Jedes Semester stellt die Universität Wien ihren WissenschafterInnen die Semesterfrage. Im Sommersemester 2018 lautet sie „Wie retten wir unser Klima?“ Die Abschlussveranstaltung dazu fand am Montag, 11. Juni 2018, statt: Unter dem Titel „Herausforderung Klimawandel“ hielt der Meteorologe Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung an der Universität Kiel einen Vortrag am Uni Wien Campus. Zur Semesterfrage der Uni Wien: http://medienportal.univie.ac.at/univ…

So machen es andere: Website „Nachhaltig in Graz“

Nachhaltig in Graz – eine interessante Homepage, nachahmenswert auch in Kirchheim.

Die Initiatoren schreiben über sich: „Mit unserem Verein und unserer Webseite Nachhaltig in Graz verfolgen wir das Ziel, es allen Menschen, die in Graz nachhaltig(er) leben wollen, so leicht als möglich zu machen, zu den dafür nötigen Informationen zu kommen. Einerseits stellen wir Grazer Geschäfte mit nachhaltigen, verpackungsarmen Waren vor, andererseits auch regionale Läden, die reparieren, upcyclen und wiederverwenden. Auch Initiativen für ein nachhaltigeres Leben mit einem sozialen Gesicht werden präsentiert. Tipps und Geschichten aus diesen Bereichen sowie ein Terminkalender mit allen nachhaltigen Terminen runden unser Angebot für die Grazerinnen und Grazer ab.

Wir finden außerdem, dass die einfache Weitergabe von nicht mehr benötigten Dingen aller Art die einfachste Ressourcenschonung ist, die jeder täglich praktizieren kann. Darum setzen wir uns für die Aufstellung und Betreuung von offenen Bücherregalen, Verschenkregalen sowie Verschenkläden ein. Unser Open-Air-Verschenkladen über die Sommermonate 2018 in der Moserhofgasse war ein voller …“

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Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“ in Baden-Württemberg ist am 24. September 2019 gestartet

Der erste Schritt des „Volksbegehrens Artenschutz – Rettet die Bienen“ ist geschafft. Innerhalb kurzer Zeit konnten 18.000 Unterschriften gesammelt werden – 10.000 waren nötig. Am 26.7.19 wird der Zulassungsantrag des Volksbegehrens beim Innenministerium eingereicht. Bis dahin werden noch Unterstützungs-Unterschriften angenommen. Formblätter stehen bereit zum  Download .

David Gerstenmeier, Stuttgarter Berufsimker und Mitbegründer von „proBiene“   hatte mit anderen Initiatoren am 20. Mai 2019 ein Volksbegehren „Rettet die Bienen“ gestartet.  Ziel ist ein besserer Artenschutz, mehr Lebensräume und Blühangebote für Bienen und andere Insekten. Die Hauptforderungen lauten:

  • 50 Prozent Öko-Landbau bis 2035;
  • Öko-Landbau auf 100 Prozent der staatlichen Flächen;
  • Halbierung der Pestizidmenge bis 2025;
  • Erweiterung des Biotopverbundes und extensive Wiesenbewirtschaftung;
  • Intensivierung der Forschung zu Öko-Landwirtschaft und Naturschutz;
  • Monitoring und jährlicher Bericht zur Artenvielfalt.

Innerhalb kurzer Zeit konnten 18.000 Unterschriften gesammelt werden – 10.000 waren nötig. Am 26.7.19 wurde der Zulassungsantrag des Volksbegehrens beim Innenministerium eingereicht.

Volksbegehren startete am 24. September 2019 und endet am 23. März 2020

Der Zulassungsantrag für das Volksbegehren wurde im Juli zusammen mit 35.865 Unterschriften (mehr als das Dreifache wie gefordert!) beim Innenministerium eingereicht. Am 14. August 2019 wurde uns die Genehmigung des Antrages und der Starttermin für das Volksbegehrens mitgeteilt:

Am 24. September starten wir mit der freien Unterschriftensammlung!

Wir haben ab dem Start des Volksbegehrens dann 6 Monate, also bis zum 23. März 2020, Zeit Unterschriften von zehn Prozent der Wahlberechtigten im Ländle (ca. 770.000) zu sammeln. Persönliche Voraussetzungen, um am Volksbegehren teilnehmen zu können, sind:

  • Volljährigkeit
  • Deutsche Staatsangehörigkeit
  • Seit mind. 3 Monaten in Baden-Württemberg wohnhaft/gemeldet

Für die Sammlung der Unterschriften gibt es zwei Möglichkeit:

  1. Freie Sammlung: Ausdruck, Ausfüllen und unterzeichnen des Unterschriftenformblattes, welches hier zum Download zur Verfügung steht. Dieses ist beim lokalen Wahlbüro abzugeben. Diese Variante ist im gesamten Zeitraum der Unterschriftensammlung möglich (24. September 2019 bis 23. März 2020).
  2. Amtliche Sammlung: Vom 18. Oktober 2019 bis zum 17. Januar 2020 können Unterschriften zusätzlich in allen Rathäusern des Landes abgegeben werden. Wir werden rechtzeitig vorher sämtliche Adressen und Öffnungszeiten der Rathäuser hier veröffentlichen.

Bitte tragt euch in unseren Newsletter ein – wir halten euch darin auf dem Laufenden.

Erläuterungen und Hintergründe zu unseren Forderungen findet ihr hier.

Für einen Volksantrag müssen in zwölf Monaten 0,5 Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben: das sind 39.000 Bürger/innen. Der Landtag muss sich dann mit dem vorgelegten Gesetzesantrag befassen. Wird der Antrag abgelehnt, kann ein Volksbegehren beantragt werden. Für das Volksbegehren müssen zehn Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben. Das sind im Augenblick 780.000 Baden-Württemberger/innen. Der Gesetzentwurf geht dann wieder an den Landtag. Bei Ablehnung kommt es zum Volksentscheid. Er ist gültig, wenn mindenstens 20 Prozent, als 1,56 Millionen wahlberechtigte Bürger/innen in Baden-Württemberg mit „Ja“ oder „Nein“ stimmen. 

Auf der Kampagnenhomepage des Volksbegehrens  erhält man neben weiteren Informationen auch das Formblatt für die Unterstützer/innen-Unterschrift.