Fridays for future: Weltweit – und auch in der Bundesrepublik – folgen Schüler/innen dem Vorbild von Greta Thunberg und gehen auf die Straße – während der Unterrichtszeit. Sie protestieren gegen eine Politik, die ihrer Meinung nach zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt. Warum werden sie gerade jetzt aktiv?
Freitag, 22.3.2019
Freitag, 15.3.2019
„Fridays for Future: Schüler, die die Welt retten wollen“, überschreibt ZEIT online ihren Beitrag am 15.3.2019: „Weltweit haben Hunderttausende für den Klimaschutz demonstriert. Unter anderem gingen Jugendliche in Rom, Seoul und Sydney auf die Straße. Bilder der Proteste.“
Im Deutschen Bundestag wurde auf Antrag der GRÜNEN am Nachmittag des 15.3.19 eine „Aktuelle Stunde“ veranstaltet. Rede und Antwort standen immerhin zwei Bundesministerinnen: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Im rhetorischen Schlagabtausch wurden die bekannten Argumente formuliert. Hart an der Grenze des Erträglichen war der Auftritt der AfD: der bildungspolitsche Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Götz Frömming, Gymnasiallehrer, argumentierte noch etwas sachlicher. Der unsägliche Auftritt von Dr. Marc Jongen gipfelte in der abstrusen Behauptung, die Schülerstreiks würden von Eltern initiiert, die Lehrkräfte und Schulleitungen unter Druck setzen würden und jeden, der sich dem Schülerstreik nicht anschließen würde. ausgrenzten.
Freitag, 1.3.2019
Demonstration in Hamburg – Greta Thunberg unterstützt den Protest
Freitag, 22.2.2019
Greta Thunberg spricht auf einer Schülerdemonstration in Brüssel.
Freitag, 15.2. 2019
Freitag, 25.1.2019
Kohlekommission tagt in Berlin: erneut demonstrieren mehrere tausend Schüler/innen
Impressionen von den Schülerprotesten.
25.1.2019
Greta Thunberg spricht auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos
Die junge schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat ihre Altersgenossen aufgerufen, „wütend“ für ihre Zukunft zu kämpfen. Wenn Kinder laut würden, könnten sie „große Wirkung“ entfalten, sagte die 16-Jährige der Nachrichtenagentur AFP am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. „Junge Menschen müssen realisieren, dass ihre Zukunft bedroht ist“, ergänzte sie.
Freitag, 18.1.2019
Klimaschutz: Tausende Schüler demonstrieren
Nicht nur in Baden-Württemberg, auch im übrigen Bundesgebiet, in der Schweiz, in Österreich, im benachbarten Belgien demonstrieren zehntausende Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „FridaysForFuture“ für ein mehr Anstrengungen der Politik beim Klimaschutz. Vorbild der Aktion ist die schwedische Schülerin Greta Thunberg, (15). Sie hat im Dezember 2018 bei der Weltklimakonferenz in Kattowitz den anwesenden Politiker/innen die Leviten gelesen und erklärt, künftig statt des bisherigen totalen Schulstreiks für eine entschiedenere Klimapolitik jeden Freitag die Schule zu bestreiken.
Eine große Aktion mit 3500 Schüler/innen fand z.B. in Freiburg statt. Mit dem Ruf: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“ zogen die Schüler/innen durch die Freiburger Innenstadt. Die Organisatoren der Demo kritisierten, dass viele Freiburger Schulen den Teilnehmern am Streik mit Konsequenzen drohten.