„Es gibt viele Möglichkeiten, den Radverkehr voran zu bringen – in nahezu allen Lebensbereichen. Die RadSTRATEGIE Baden-Württemberg, die das Kabinett des Landes Baden-Württemberg im Januar 2016 verabschiedet hat, schreibt acht Handlungsfelder fest. …:
- Infrastruktur
- Verknüpfungen mit anderen Verkehrsmitteln
- Sicherheit und Mobilitätserziehung
Soziale Dimension - Kommunikation und Verhalten
- Radtourismus und Sport
- Elektromobilität, Forschung und Innovation, Fahrradwirtschaft
Strukturen und Rahmenbedingungen
Durch diese Handlungsfelder wird die Radverkehrsförderung über alle Ressorts und über alle gesellschaftlichen Bereiche hinweg gedacht und vorangebracht. Hier gibt es die vollständige Fassung der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg als Download.“
„Die AGFK-BW ist ein Zusammenschluss von über 70 Kommunen, die sich das Ziel gesetzt haben, den Fahrradverkehr im Land systematisch zu fördern und eine neue Radkultur zu etablieren.
Radfahren muss zügig, sicher und bequem möglich sein. Dazu bedarf es eines umfassenden Ansatzes der Radverkehrsförderung, der deutlich über die Verbesserung der baulichen Infrastruktur hinausgeht. Auch Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie Dienstleistungsangebote (z.B. Leihräder oder Fahrradmitnahme im ÖPNV) stehen auf der Agenda der AGFK-BW, um den Anteil des Fahrradverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen.
Das Netzwerk der AGFK-BW macht die Erfahrungen anderer Landkreise, Städte und Gemeinden im Bereich der Radverkehrsförderung für alle Mitglieder nutzbar und berücksichtigt dabei deren unterschiedliche Ansprüche. Koordiniert wird das Netzwerk von der Geschäftsstelle bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in Stuttgart, die die Mitarbeiter in den Verwaltungen der Mitgliedskommunen spürbar entlastet.“
Am 7./8. Juni 2018 veranstaltete das Umweltbundesamt und das Deutsche Institut für Urbanistik unter Mitwirkung des Deutschen Städtetages in Dessau-Roßlau einer Fachtagung zum Thema: „Kommunal mobil 2018: Straßen und Plätze neu entdecken – Verkehrswende gemeinsam gestalten“(Programm mit Links zu den Abstracts)
Tilman Bracher, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin: Zusammenfassung: Auf dem Weg zur Verkehrswende – mit bürgerschaftlichem Engagement und engagierten Verwaltungen! (pdf, 132 kB)
Inhaltlich ging es um folgende Themen: Umgestaltung von Straßen und Plätzen – neue Lösungen; Engagement fördern – Bürgerschaft als Ressource; Nachhaltige Mobilität erlebbar machen – aber wie? Nutzen der Fördertöpfe – Woher kommt das Geld?
EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE – jedes Jahr vom 16.-22. September
Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann.