Klare Kante gegen Lobby-Skandale: Gesetze verschärfen!

Quelle: LobbyControl

Klare Kante gegen Lobby-Skandale: Gesetze verschärfen!

Bei CDU und CSU reihen sich Lobby-Skandale am laufenden Band: Masken-Deals, bestechliche Abgeordnete, geheime Parteispenden für ein Dinner mit Minister Spahn… Zugleich verhindert die Union schon seit Jahren, dass schärfere Gesetze solchen Auswüchsen einen Riegel vorschieben.

Jetzt im beginnenden Wahlkampf versprechen die Unions-Chefs, intern „aufzuräumen“ – doch das reicht nicht. Wir brauchen strengere Regeln für Abgeordnete, abschreckende Strafen für Verstöße, Begrenzung von Parteispenden und umfassende Transparenz per Gesetz! Machen Sie jetzt mit uns Druck bei den Parteivorsitzenden Armin Laschet und Markus Söder sowie dem Fraktionschef Ralph Brinkhaus, damit die Union wirksame Konsequenzen zieht:

Sehr geehrter Herr Laschet,
sehr geehrter Herr Söder,
sehr geehrter Herr Brinkhaus,

fragwürdige Maskendeals, bestechliche Abgeordnete, dubiose Spendendinner: Das Ansehen der Politik leidet derzeit massiv unter zahlreichen Skandalen. Sie erschüttern das Vertrauen der Bürger*innen – das ist brandgefährlich für unsere Demokratie.

Ziehen Sie daraus Konsequenzen und beenden Sie Korruption und intransparente Einflussnahme auf politische Entscheidungen. Sorgen Sie dafür, dass…

  • bezahlte Lobby-Nebentätigkeiten von Abgeordneten verboten werden.
  • Einnahmen aus anderen Nebentätigkeiten inklusive Unternehmensbeteiligungen und Aktienoptionen auf Euro und Cent transparent gemacht werden müssen.
  • Parteispenden und -sponsoring umfassend offengelegt und auf maximal 50.000 Euro pro Jahr und Spender*in begrenzt werden.
  • eine Veröffentlichungspflicht für Lobbytermine im Gesetzgebungsprozess eingeführt wird (“Lobby-Fußabdruck”).
  • die großen Lücken beim Lobbyregister geschlossen werden, etwa durch Nennung der Lobbyist*innen und konkreter Lobbythemen.
  • alle Regeln von einer unabhängigen Behörde kontrolliert und Verstöße weit schärfer geahndet werden als heute.

Mit freundlichen Grüßen


Campact-Petition

CDU-Skandale: Korruption bekämpfen!

CDU-Bundesvorsitzender Armin Laschet
CSU-Vorsitzender Markus Söder
Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus
SPD-Bundesvorsitzender Norbert Walter-Borjans
SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich

Bei CDU und CSU werden immer neue Korruptionsfälle enthüllt. Gleichzeitig blockiert die Union seit Jahren strengere Transparenz-Regeln für Politiker*innen. CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder müssen jetzt gemeinsam mit der SPD für Aufklärung sorgen und Korruption bekämpfen! Unterzeichnen Sie unseren Appell.

Fragwürdige Maskendeals, bestechliche Abgeordnete, dubiose Spendendinner: Das Ansehen der Politik leidet derzeit massiv unter zahlreichen Skandalen. Sie erschüttern das Vertrauen der Bürger*innen – das ist brandgefährlich für unsere Demokratie.

Ziehen Sie daraus Konsequenzen und beenden Sie Korruption und intransparente Einflussnahme auf politische Entscheidungen. Sorgen Sie dafür, dass…

  • bezahlte Lobby-Nebentätigkeiten von Abgeordneten verboten werden.
  • Einnahmen aus anderen Nebentätigkeiten inklusive Unternehmensbeteiligungen und Aktienoptionen auf Euro und Cent transparent gemacht werden müssen.
  • Parteispenden und -sponsoring umfassend offengelegt und auf maximal 50.000 Euro pro Jahr und Spender*in begrenzt werden.
  • eine Veröffentlichungspflicht für Lobbytermine im Gesetzgebungsprozess eingeführt wird („Lobby-Fußabdruck”).
  • die großen Lücken beim Lobbyregister geschlossen werden, etwa durch Nennung der Lobbyist*innen und konkreter Lobbythemen.
  • alle Regeln von einer unabhängigen Behörde kontrolliert und Verstöße weit schärfer geahndet werden als heute.

Ökologische Finanzwende!

Auf den Finanzmärkten wird mit unserer Zukunft gehandelt. Aktuell befinden wir uns auf einem Pfad, der zu 3°C Erderwärmung führen würde und damit in die Klimakatastrophe. Milliardenbeträge sind noch immer in Unternehmen investiert, deren Geschäftsmodell im Wesentlichen auf der Ausbeutung der Natur und der Nutzung fossiler Brennstoffe beruht. Um unseren Kindern und Enkeln einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen,  drängt die „Bürgerbewegung Finanzwende“ auf eine ökologische Finanzwende!

Was bedeutet ökologische Finanzwende?

Unter einer ökologischen Finanzwende versteht die Bürgerbewegung Finanzmärkte, die den Weg zur Klimaneutralität fördern und beschleunigen anstatt das Klima weiter anzuheizen:  „Geld und Investitionen sind die entscheidende Stellschraube für eine saubere Mobilität, umweltfreundlicheren Strom und eine nachhaltigere Landwirtschaft. Gerade vor dem Hintergrund, dass heutige Investitionen noch Jahrzehnte nachwirken, gilt auch beim Umwelt- und Klimaschutz der Satz: Geld gestaltet die Welt.“

Einen ausführlicher Hintergrundtext zum Thema Sustainable Finance findet sich bei  Finanzwende Recherche.

Ohne Auto mobil sein

Ohne Auto leben | Bernhard Knierim30.05.2017

Das Auto ist allgegenwärtig. Als Symbol für moderne Mobilität erscheint es unverzichtbar, auch wenn es meist 23 Stunden am Tag nutzlos herumsteht. Die Probleme, die es mit sich bringt, sind jedoch unübersehbar: Unfälle mit Toten und Verletzten, Lärm, Staus, Stress, Klimawandel, Umweltverschmutzung, enormer Flächenverbrauch für die benötigte Infrastruktur und immense Kosten für die Allgemeinheit. Viele Menschen wünschen sich daher weniger Autoverkehr, auch wenn der eigene Verzicht oft schwer fällt und ein Leben ohne Auto jenseits großer Städte nicht leicht zu organisieren ist.

Im Gespräch mit dem Publikum stellt der Autor und Verkehrswissenschaftler Bernhard Knierim sein Buch Ohne Auto Leben vor und zeigt auf, dass ein autofreies Leben einen großen Gewinn bedeutet. Er gibt konkrete Tipps für einen Alltag ohne Auto und stellt politische Forderungen zum verkehrspolitischen Umbau auf, denn wegen einer Vielzahl an staatlichen autospezifischen Förderungen sind umweltfreundliche Alternativen oft nicht attraktiv, zugänglich und nutzbar.

Auto adé! – Wie es auch ohne geht – ZDF 14.04.2019

Wie bleiben wir mobil? Die Zukunft ohne Autos | MDR Wissen 11.09.2019

Fahrrad statt Auto? Wege aus dem Pendlerstau | SWR Doku09.10.2019

taz Talk – Klimaschutz vorantreiben: Parlament oder Straße?

taz Talk am 4. März 2021 – Klimaschutz vorantreiben: Parlament oder Straße?

Angesichts der Klimakrise mangelt es nicht an politischen Absichtserklärungen – doch die globalen Treibhausgase kennen nur einen Trend: Sie steigen, und das tendenziell immer schneller. Das ist Anlass für dieses Streitgespräch unter Umweltbewegten.

  • Mit Marcel Roth (Die Grünen BaWü),
  • Cordula Markert (Klimaliste BaWü) und
  • Lukas Gress (Fridays for Future).

Moderiert wird das Gespräch von Minh Schredle, Redakteur der Kontext:Wochenzeitung.