„Ich stehe vor Ihnen als stolze Deutsche – obwohl alles dagegen sprach“ – Rede von Charlotte Knobloch am 27.1.2021 vor dem Deutschen Bundestag

Im Deutschen Bundestag findet am 27.1.2021 anlässlich der 76. Wiederkehr der  Befreiung des  Konzentrationslagers Auschwitz eine Gedenkstunde mit prominenten Redner*innen statt, darunter die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Holocaust-Überlebende, Charlotte Knobloch, sowie die Publizistin Marina Weisband*.

Die Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, schildert in einer berührenden Rede das Aufkommen der Judenverfolgung anhand ihres Lebenswegs. Sie erlebte Judenhass als Kind. Am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau, wird weltweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Charlotte Knobloch: „Ich stehe vor Ihnen als stolze Deutsche“. 37.810 Aufrufe –27.01.2021

Nachzulesen ist die Rede in der aktuellen Ausgabe der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ (März 2021)

* Nach Charlotte Knochbloch sprach Marina Weisband. Sie wurde  1987 geboren, ist Ex-Chefin der Piraten-Partei, Diplom Psychologin und Mutter. Mit ihrem Kind spricht sie auf ihrer Muttersprache: Russisch. In Kiew geboren, kam Marina Weisband 1994 mit ihrer Familie als Kontingentflüchtling nach Deutschland.

Sie wuchs in Wuppertal auf. Von 2011 bis 2012 war sie politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland. 2012 ließ sie sich nicht erneut zur Wahl aufstellen, um ihr Diplom in Psychologie abzuschließen und schrieb ein Buch. Zurzeit arbeitet Marina Weisband im Rahmen der politischen Bildung von Jugendlichen. Außerdem ist sie Radio-Kolumnistin beim Deutschlandfunk

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag am 27.01.21. 2.442 Aufrufe –27.01.2021

Vorsicht Satire! Die ganz große Verschwörung

Die ganz große Verschwörung! | ZDF Magazin Royale –1.475.556 Aufrufe –06.11.2020

Der Corona-Unternehmer des Jahres | ZDF Magazin Royale1.246.099 Aufrufe –18.12.2020


Lauterbach, Wendler, Trump: Richlings Lockdown-Wahnsinn | Die Mathias Richling Show –117.584 Aufrufe –04.12.2020 –

„Ein Kabarettist, tausend Gesichter: Karl Lauterbach kontrolliert höchstpersönlich die Einhaltung von Corona-Maßnahmen – auch in deutschen Privatwohnungen. Und es kommt noch schlimmer: Per Liveschalte meldet sich kein Geringerer als Schlager-Star und Verschwörungs-Apostel Michael Wendler bei Mathias Richling. Donald Trump wird derweil zum Hausbesetzer im Oval Office. Winfried Kretschmann und Thomas Strobl befinden sich miteinander sowieso schon lange im emotionalen Lockdown. Mit Mathias Richling geht es auch in Zeiten der Corona-Krise gewohnt satirisch und humorvoll zu.“


Kann man der Wissenschaft noch trauen? | Die Anstalt192.340 Aufrufe –02.07.2020

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Corona-Leugner: Was läuft schief im Schwabenland? (mit Fabian Köster) | heute-show vom 16.10.2020 – 924.444 Aufrufe

Israel – eine Utopie

Thilo Jungen im Gespräch mit dem Philosophen – und Autor des Buches „Israel – eine Utopie“ –  Omri Boehm über einen Staat für Juden & PalästinenserJung & Naiv: Folge 468 – 26.07.2020

„Wir sind zurück im „Ocelot“ und treffen den deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, dessen Buch „Israel – Eine Utopie“ gerade erschienen ist.

Omri wurde 1979 in Haifa geboren, hat in Heidelberg sowie München studiert und arbeitet als Philosophieprofessor in New York.

Mit Omri geht’s zunächst um seinen Werdegang: Wie ist er als Jude in Israel aufgewachsen? Was hat ihn an Philosophie gereizt? Warum war er beim Geheimdienst statt beim Militär? Was hat er in der Zeit erlebt? Hat er Dinge getan für die er sich heute schämt? Wann war er zum ersten Mal in den besetzten palästinensischen Gebieten? Was hat er als Jugendlicher von der Besatzung mitbekommen?

Wir sprechen über Zionismus: Was bedeutet Zionismus für Omri? Sollten Deutsche Zionisten sein? Kann er nachvollziehen, warum sich Palästinenser als Antizionisten sehen? Welche Rolle spielt die seit 1967 andauernde Besatzung im heutigen Zionismus? Warum hat man in Deutschland von der Nakba noch nie gehört?

Wieso tritt Omri ein für jüdische Selbstbestimmung statt für einen jüdischen Staat? Warum beißt sich ein jüdischer Staat mit einem demokratischen? Ist Israel eine Demokratie?

Wir sprechen über Apartheid, jüdische Siedler und die Realität in den besetzten Gebieten.

Es geht um Israels Ministerpräsidenten Benjamin „Bibi“ Netanjahu: Wieso fällt es uns so schwer von einem Rechtsradikalen zu sprechen? Weshalb ist die größte Regierungspartei rechtsradikal? Ist der Likud vergleichbar mit der AfD in Deutschland?

Wieso ist der aktuelle Ausnahmezustand aufgrund von Corona gefährlich?

Zum Schluss geht’s um Omris Einstaatenlösung: Warum ist die präferierte Zweistaatenlösung eine Illusion? Warum wird dennoch daran festgehalten? Was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Wie kann ein bi-nationaler Staat für Juden und Palästinenser aussehen und funktionieren? Wieso nimmt Omri hier Haifa statt Tel Aviv als Vorbild? Wie könnte der gemeinsame Staat heißen? Und wieso sollten Deutsche sich mit dem Nahostkonflikt auseinandersetzen?“


 

Mobilitätswende – Die deutsche Automobilindustrie im Umbruch

Quelle: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW

„Klimaschutz, Digitalisierung und autonomes Fahren: Verschiedene Faktoren verändern die Automobilindustrie erheblich. Damit der Wandel sozial und ökologisch gestaltet wird, bedarf es einer Strategie für die Mobilitätswende. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen zusammenarbeiten und grundlegende Maßnahmen abstimmen und gemeinsam umsetzen. Die Studie „Mobilitätswende – Die deutsche Automobilindustrie im Umbruch“ zeigt einen Weg, wie die Transformation erfolgreich, sauber und bedarfsgerecht umgesetzt werden kann. Das IÖW hat die Studie im Auftrag von Denkwerk Demokratie durchgeführt.

Die Autoren identifizieren Klimaschutz, autonomes Fahren und Digitalisierung als die drei Treiber für einen Wandel in den Märkten der Mobilität. Für eine Mobilitätswende seien effizientere und saubere Autos allein nicht ausreichend – das gesamte Mobilitätssystem müsse sich wandeln. Verkehrsbedarfe müssten reduziert werden. Neue Angebote, wie Mobilitätsbedürfnisse befriedigt und gleichzeitig das Verkehrsaufkommen reduziert werden kann, müssten geschafft werden. Damit die Mobilitätswende sozial und ökologisch nachhaltig verläuft, müssten politische Regulierung, unternehmerische Strategien und beschäftigungspolitische Erwägungen klug aufeinander abgestimmt sein, so die Autoren.“

Die Studie zum Download (pdf; 0,8 MB)


Future City_Lab: Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur

Das Reallabor Future City_Lab erforscht mit Hilfe von Realexperimenten Möglichkeiten des Wandels städtischer Mobilitätskulturen. Zentral ist dabei die enge Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren.