Andruck der Pressetalk – Platz oder Sieg? Sahra Wagenknecht geht ins Rennen.tvberlin 223.000 Abonnenten 7.882 Aufrufe Premiere am 29.10.2023
BSW..das Kürzel muss man sich merken. Das von Sahra Wagenknecht geschmiedete „Bündnis Sahra Wagenknecht“ geht ins Rennen. Über ihre Erfolgschancen und die Lage in der Regierungs – Ampel diskutiert tv.berlin Moderator Dr. Peter Brinkmann mit den Hauptstadt Korrespondenten Daniel Goffart (WirtschaftsWoche) und Peter Dausend (Die ZEIT)
Sahra Wagenknecht und ihr riskanter Neuanfang | 3Sat Kulturzeit 26.10.2023 #Wagenknecht #Linke #Kulturzeit
Eine neue Ära oder das Ende linker Parteien im Deutschen Bundestag? Mit ihrem Bündnis „BSW“ hat Sahra Wagenknecht gerade verkündet, was lange in der Luft lag. Eine neue Partei soll Anfang 2024 „eine Lücke füllen“, wie Wagenknecht sagt. Im Interview mit 3sat „Kulturzeit“ verteidigt sie ihren riskanten Schritt. Es geht um klassische linke Politik, die sie bei „der Linken“ schon lange vermisst. Ihr Aufbruch ist selbstbewusst, doch wenn er misslingt, wären die alte und die neue linke Partei für lange Zeit erstmal erledigt Alte Wegbegleiter und neue Gegner nehmen gegenüber 3sat „Kulturzeit“ Stellung. Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender „Die Linke“ und Bernd Stegemann, Dramaturg und Publizist, der schon in der gescheiterten Bewegung „Aufstehen“ dabei war. Außerdem der Wahlkampfmanager der Grünen Johannes Hilje und der Politologe Constantin Wurthmann von derUniversität Erlangen.
„Sozial-nationales Projekt“: Das ist von der Wagenknecht-Partei zu erwarten | ntv ntv Nachrichten 116.805 Aufrufe 23.10.2023 #ntv Die Gründung des Vereins „Bündnis Sahra Wagenknecht“ ist der entscheidende Schritt der Entstehung einer neuen politischen Kraft in Deutschland. Die einstige Fraktionsvorsitzende der Linken, Sarah Wagenknecht, spaltet sich mit einem Parteiflügel ab. Wofür steht die neue Partei?
Bündnis für Unzufriedene? Sahra Wagenknecht im Interview | heute journal vom 23.10.2023 ZDFheute Nachrichten 119.812 Aufrufe 24.10.2023 #heutejournal #wagenknecht #Nachrichten Sahra Wagenknecht will eine eigene Partei gründen. Im heute journal spricht sie über die Pläne für ihr Bündnis, das Verhältnis zu ihrer Ex-Partei und die Wähler der AfD. Mit dem „Bündnis Sahra Wagenknecht“ sorgt die ehemalige Fraktionsvorsitzende bei der Linken für Aufruhr. Aus dem Verein soll eine neue Partei hervorgehen, mit Wagenknecht verlassen neun weitere Mitglieder die Linke, die es bei der letzten Wahl nur knapp in den Bundestag geschafft hat.
Exklusiv-Interview: Die Wagenknecht Partei ist da! Marc Friedrich 198.332 Aufrufe 23.10.2023
Es ist passiert – Sahra Wagenknecht kündigt ihre neue Partei an und exklusiv für Euch haben wir sie an diesem besonderen Tag in Berlin besucht. Was will Wagenknecht durchsetzen? Wie stellt sie sich die Zukunft Deutschlands vor? Was will sie anders machen als die etablierten Parteien? All das und mehr in einer neuen Folge „Marc spricht mit…“ 00:00:00 – Intro 00:00:45 – Die Ankündigung 00:03:04 – Warum braucht Deutschland eine neue Partei? 00:04:48 – Kommt jetzt Planwirtschaft? 00:10:00 – Aktuelle Umfragen 00:11:16 – Die Linke Partei 00:13:30 – Wo ist die Partei einzuordnen? 00:14:38 – Was treibt Dich an? 00:16:36 – Resonanz nach der Ankündigung 00:18:05 – Wird eine neue Partei nicht auch vom System „inhaliert“? 00:21:36 – Koalitionspartner 00:24:38 – Kann es zur „Weimarisierung“ kommen? 00:26:52 – Top 3 Gründe für BSW Partei? 00:30:55 – Migration 00:36:28 – Wirtschaft 00:38:59 – Schlusswort
Sahra Wagenknecht und die Linke | Doku | NDR | 45 Min NDR Doku 08.11.2023 #DieLinke #Wagenknecht #Partei
Es ist der Moment, an dem eigentlich alles klar ist. Drei Tage nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern, am 8. Oktober 2023, im Büro von Sahra Wagenknecht: Behält sie ihr Mandat, wenn sie eine neue Partei gründet? „Natürlich“, sagt sie auf die Frage von Filmemacherin Birgit Wärnke. Viele hätten Die Linke ja ihretwegen gewählt. Zerbrechen der Koalition: „Nicht mehr mein Ding“ „Deswegen finde ich, dass ich auch alles moralische Recht habe, mein Mandat mitzunehmen. Also ich meine, ich bin Bundestagsabgeordnete, ich bin gewählt und selbstverständlich gebe ich das nicht zurück.“ Auf den Einwand, dass dann die Fraktion zerbreche, endet sie mit den Worten: „Vermutlich“. Dann gebe es verschiedene Gruppen. „Aber das ist dann nicht mehr mein Ding“. Sahra Wagenknecht und ihre erbitterten Gegner Birgit Wärnke hat für diese Dokumentation, eine Koproduktion von NDR und rbb, verschiedene Politikerinnen und Politiker der Partei knapp ein Jahr lang begleitet.
Auf der einen Seite Sahra Wagenknecht (und auch ihren Ehemann und Mitgründer der Partei Oskar Lafontaine), auf der anderen ihre erbitterten Gegnerinnen und Gegner – Vertreter der sogenannten Progressiven Linken, etwa die ehemalige Sozialsenatorin aus Berlin Elke Breitenbach und ihren Ehemann, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Thomas Nord. Außerdem die Parteivorsitzende Janine Wissler sowie Gregor Gysi, der versucht hat, den Streit zu schlichten. Finale Eskalationsstufe im Oktober 2023 Es ist ein toxischer Konflikt, der Die Linke seit Monaten quält und der mit der Pressekonferenz von Sahra Wagenknecht am 23. Oktober 2023 in eine wohl finale Eskalationsstufe geht: In der Bundespressekonferenz hat sie einen Verein zur Neugründung einer Partei vorgestellt – mit dem Namen BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht. Und sie hat erklärt, dass sie aus der Partei Die Linke ausgetreten ist. Ihre neue Partei soll schon bei der Europawahl nächstes Jahr antreten. Wärnke zeichnet das Bild eines tiefen Zerwürfnisses und unüberbrückbarer Gegensätze, die selbst Urgestein Gregor Gysi nicht mehr kitten kann.
Die Doku ist eine Chronik des Auseinanderfallens einer Partei. 2022: Gründung des Netzwerks Progressiver Linker Elke Breitenbach und Thomas Nord hatten schon 2022 das Netzwerk Progressiver Linker gegründet. Auf diesem Gründungstreffen im Dezember forderten mehr als 100 Genossinnen und Genossen, dass Sahra Wagenknecht keine öffentliche Funktion für die Partei mehr ausüben solle, weil sie nicht mehr die Grundwerte und Beschlüsse der Partei vertrete. Sahra Wagenknecht und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer kritisieren hingegen genau solche „progressiven“ Genossinnen und Genossen in ihrer Partei heftig, etwa als „Lifestyle-Linke“ und „Linksliberale“, die sich vor allem um Großstadtprobleme wie „Genderfragen“ und Bioprodukte kümmerten, aber die eigentlichen Interessen der Arbeiter, das Kernklientel der Linken, nicht mehr im Blick hätten.
Das sei das Hauptproblem der Linken, so der ehemalige Parteivorsitzende und Ehemann von Sahra Wagenknecht Oskar Lafontaine. Lafontaine ist 2022 aus der Linken ausgetreten und attestiert seiner ehemaligen Partei und dem Vorstand, eine „falsche Politik“ zu betreiben. Lafontaine sieht wie Sahra Wagenknecht eine Leerstelle im politischen System, die Die Linke nicht mehr ausfülle. Versagen des Parteivorstands der Linken? Für das Polit-Ehepaar Wagenknecht/Lafontaine ist klar: Die schlechten Wahlergebnisse, der Mitgliederschwund und die miesen Umfragewerte der Partei sind Ausdruck des Versagens des Parteivorstandes und einer falschen Zielsetzung. Für Elke Breitenbach und Thomas Nord sind sie dagegen Ausdruck der andauernden innerparteilichen Querelen, des nicht erkennbaren Profils der Partei und der ständigen Drohung Wagenknechts, eine Konkurrenzpartei gründen zu wollen. Diese Drohung wird Sahra Wagenknecht nun in die Tat umsetzen. Der zerstörerische Streit wird damit aber sicher noch nicht zu Ende sein. Im Gegenteil.