Solidarität in Zeiten des Krieges – Linke Stimmen aus der Ukraine und Russland –Rosa-Luxemburg-Stiftung – 1.179 Aufrufe Live übertragen am 24.02.2023 –
Krieg, Tod, Zerstörung, Angst, Vertreibung und Flucht – das ist für die Menschen in der Ukraine seit einem Jahr der grausame Alltag. Der Krieg hat neben all dieser Zerstörung auch vieles in der Ukraine geändert – sei es in den Geschlechterrollen oder in der Sozialpolitik. Wir wollen der Frage nachgehen, wie Linke gleichzeitig gegen den russischen Aggressor und für ihre sozialen Rechte in der Ukraine kämpfen?
Aber auch in Russland hat sich mit Kriegsbeginn die Situation verändert. Die Repressionen wurden verschärft und die Linken, die sich gegen den Krieg stellen, haben in großer Zahl das Land verlassen. Trotzdem wollen wir fragen, wie in Russland überhaupt noch Widerstand gegen den Krieg geleistet werden kann? Und natürlich steht eine Frage im Zentrum: Wie können Linke im Sinne der internationalen Solidarität dazu beitragen, den Krieg und damit das Leiden der Menschen in der Ukraine zu beenden?
Zu diesen Fragen wollen wir am Jahrestag des russischen Angriffes auf die Ukraine mit Aktivist*innen und Expert*innen aus der Ukraine und Russland sprechen, die dort seit vielen Jahren für soziale und Arbeitsrechte kämpfen und jetzt gemeinsam im Widerstand gegen die russische Aggression sind.
Panel 1: Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Sergiy Movchan, linker Aktivist und Mitglied von antiautoritären Freiwilligennetzwerken in der Ukraine Oksana Dutchak, Redakteurin von Spilne / Commons Journal, wegen des Kriegs nach Deutschland geflohen und derzeit Forscherin am Berliner Institut für Empirische Integrations- und Migrationsforschung
Panel 2: Der Krieg Russlands und die Antworten der Linken. Sasha, Feminist Antiwar Resistance, Russland Volodymyr Artiukh, Redakteur Spilne und Forscher an der University of Oxford