Ein Film von Karsten Gravert
Was auf den ersten Blick nur wie ein kleiner Krieg der Sternchen aussieht, ist in Wahrheit eine der tiefgreifenden kulturellen Umwälzungen unserer Zeit.
Gendersensible Sprache in den Behörden, Gendersternchen, Genderklos, der neue Personenstandseintrag “divers“, Gender Studies als Trendfach an den Unis. Alles begann mit einer gewagten akademischen These – nämlich, dass wir ein soziales Geschlecht haben und dass wir alles Mögliche außer „männlich“ und „weiblich“ sein können. Diese Überzeugung ist mittlerweile im gesellschaftlichen Mainstream, in den Kindergärten und Amtsstuben angekommen. Doch es regt sich Widerstand, von ganz rechts bis tief hinein in die Mitte.
Krieg der Sternchen oder „Weltkrieg gegen die Ehe“?
Papst Franziskus sieht in der „Gender-Ideologie“ einen „Weltkrieg gegen die Ehe“, der Verein Deutsche Sprache im „Gender-Unfug“ einen „zerstörerischen Eingriff in die deutsche Sprache“ und Rechtspopulisten in ganz Europa bekämpfen den „Genderwahn“ und propagieren die heterosexuelle Kleinfamilie als Basis einer gesunden Gesellschaft.
Warum wirkt die Gender-Idee so bedrohlich für viele? Schießen die Gender-KämpferInnen über das Ziel hinaus? Und wie agieren Länder, in denen Gender-Gegner in der Regierung sind?