Kampagne RADSAM – achtsam mit dem Rad fahr’n

Quelle: Website der Kampagne RADSAM

Die Kampagne „RADSAM – achtsam mit dem Rad fahr´n!“ war Teil des Projektes

„Mit dem Rad zum Einkauf in die Innenstadt – Konflikte und Potenziale bei der Öffnung von Fußgängerzonen für den Radverkehr“.

Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) 2020 sowie durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) gefördert.

Die inhaltliche Bearbeitung erfolgte durch die Fachhochschule Erfurt.

Fußgängerzonen prägen vielerorts das Bild deutscher Innenstädte. Hier sollen sich zu Fuß Gehende frei bewegen, aufhalten, einkaufen und entspannen können. Auch für den Radverkehr stellen Innenstädte attraktive Ziele oder wichtige Korridore für Radverkehrsrouten dar. Ziel des Projektes war daher die Entspannung des Konflikt­fel­des zwischen Fußgängern und Radfahrern bei der gemeinsamen Nutzung von inner­städ­tischen Fußgängerzonen.

Hinzu kommt die Sensibilisierung des Einzelhandels, der Gas­tro­no­mie und von Freizeiteinrichtungen für radfahrende Kunden in der Innenstadt, um ins­ge­samt eine Akzeptanz­steigerung des Radverkehrs in innerstädtischen Fußgängerzonen zu er­reichen. So sollen ein möglichst entspannter und gefahrloser Aufenthalt, Einkauf oder eine Durch­querung der Innenstädte zu Fuß oder mit dem Rad ggf. in Kombination mit dem ÖPNV für jegliche Art von Verkehrsteilnehmern ermöglicht werden

Im Fokus des Projektes stand insbesondere die Er­stel­lung und Durchführung der Low-Budget-Image-Kam­pag­ne RADSAM – achtsam mit dem Rad fahr´n mit dem Ziel der Information und Sensibilisierung bezüglich gegenseitiger Rücksichtnahme von Radfahrern und Fuß­gängern in innerstädtischen Fußgän­ger­zonen. Die Kampagne wurde modellhaft ent­wi­ckelt, um eine Übertrag­barkeit auf andere Kom­mu­nen mit ähnlichen Problemen zu ermöglichen. Mit geringen finanziellen Mitteln soll dabei eine breite Wirkung erzielt werden.

Zur Weitergabe der im Projekt gewonnenen Erkenntnisse an kommunale Planer, Verbände und die interessierte Öffentlichkeit erfolgte abschließend die Erstellung eines Planungsleitfadens. Hintergrundinformationen zum Forschungsvorhaben finden sich im fachlichen Endbericht.