Was hat Rassismus mit Klopapier zu tun?

Unsere Antwort auf Alltagsrassismus ist ein normales Alltagsprodukt: Klopapier. 100.000 verkaufte Packungen spenden 100.000 EUR an Antirassismus- und Empowerment-Workshops.

Gleichzeitig dienen die Packungen der Aufklärung auf jedem WC. Sie informieren und ermutigen Menschen, sich mit rassistischen Verhaltensweisen, Weißen Privilegien, strukturellem und institutionellem Rassismus auseinanderzusetzen. Die Gestaltung des Klopapiers kommt ebenfalls aus der Crowd …“

„Jeder Mensch, der in seinem Alltag nicht stetig mit Rassismus konfrontiert wird, hat eine Verantwortung dafür, sich mit den eigenen rassistischen Mustern, strukturellem und institutionellem Rassismus auseinanderzusetzen, seine Privilegien zu identifizieren und aktiv an deren Auflösung zu arbeiten.

Was hat Klopapier damit zu tun? Ehrlich gesagt: Nicht viel. Auch andere Produkte können genauso gut antirassistische Arbeit unterstützen, aber Goldeimer macht nun einmal Klopapier. Und Goldeimer hat sich dazu entschlossen, die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Das ist keine lobenswerte Pionierarbeit, sondern das Aufarbeiten von einer Menge überfälligem Nachholbedarf.

Das antirassistische Klopapier soll einen Beitrag leisten, zu einer (hoffentlich in Zukunft) rassismusfreien Gesellschaft.

  • Wir klären Menschen auf: Wenn es um Rassismus geht, denken viele Menschen instinktiv an Naziaufmärsche und rechtspopulistische Parteien. Doch wo beginnt Rassismus eigentlich und in welcher Gestalt tritt er noch auf? Auf jeder Klopapier-Packung ist Platz für einen Haufen Infos. Mit 100.000 Packungen wollen wir hunderttausende WG-Mitbewohner*innen, Kolleg*innen und Familienmitglieder erreichen, die sich bisher nicht mit Rassismus, Weißen Privilegien und der eigenen Verantwortung für eine rassismusfreie Gesellschaft beschäftigt haben.
  • Wir wollen deiner Stimme eine Plattform geben: Die Vorderseite der Verpackung ist noch gänzlich frei. Wir laden alle BIPoC dazu ein, ihre Message auf 100.000 Packungen zu platzieren, ihre Perspektive sichtbar zu machen und sich künstlerisch darauf auszutoben. Du bist Designer*in, Künstler*in oder einfach kreativ? Reiche deinen Vorschlag für die Gestaltung der Vorderseite und der Rolle ein und wirke mit am Antirassistischen Klopapier!

    Die Juror*innen Roger Rekless, Samy Deluxe, Aminata Belli, Tasha Kimberly, Megaloh, Aaron Night, Ebow, Kida Ramadan, Jasmina Kuhnke, Thelma Buabeng, Vanessa und Minh, Frank Joung, Shai Hoffmann, Achan Malonda, Van Bo Le-Mentzel, Chefket, Celina Bostic, Sylabil Spill, Lary, Oibel, Nine.875 und Mari Pavanelli wählen aus allen Einsendungen ein Motiv, das das Antirassistische Klopapier schmücken wird.“