Die Morde von Hanau – ein Jahr danach – Was geschieht in Kirchheim und anderswo

Was geschieht in Kirchheim – ein Jahr nach den Morden von Hanau am 19.2.2020?

Eintreten für Demokratie und gegen Rassismus und Rechtsextremismus -Podiumsgespräch mit Landtagswahlkandidat*innen

Am heutigen Freitag jähren sich die rechtsextremistisch motivierten Morde von Hanau. Tobias Rathjen erschoss am 19.Februar 2020 in zwei Shisha-Bars neun junge Menschen mit Migrationshintergrund – und anschließend seine Mutter und sich selbst. Am 20. Februar 2020 berichtete der Teckbote über die Festnahme des Kirchheimers Unternehmers Michael B. Er soll einer der Köpfe der rechtsterroristischen „Gruppe S“ sein, die Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und auf sechs Moscheen in kleineren Städten geplant hatte.

Diese beiden Ereignisse haben Heinrich Brinker, Hans Dörr, Martin Lempp, Willi Kamphausen und Yakub Kambir bewogen, Bürger*innen in Kirchheim und Umgebung für das Eintreten „für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft – gegen Ausgrenzung, Demokratieverachtung, Hass, Hetze und Rassismus“ zu gewinnen.

Dies soll u.a. durch die Verbreitung einer „Kirchheimer Erklärung“ geschehen, in der die Unterzeichnenden erklären, „Ausgrenzung, Demokratieverachtung und Rassismus“ „fundierte Information und solidarisches Handeln“ entgegenzusetzen.  In mehreren Veranstaltungen konnten die Initiatoren schon mehr als 400 Menschen motivieren, diese Selbstverpflichtung einzugehen.

Die „Kirchheimer Erklärung“ ist auch die thematische Grundlage für ein Online-Podiumsgespräch am Montag, 22. Februar 2021 ab 20.00 Uhr mit den Landtagswahlkandidat*innen Dr. Natalie Pfau-Weller (CDU), Andreas Schwarz (Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Kenner (SPD), Ralph Kittl (FDP/DVP) und Hüseyin Sahin (Die LINKE). Den Einwahllink zur Veranstaltung und weitere Informationen zur „Kirchheimer Erklärung“ findet man im Veranstaltungskalender der Homepage des Kirchheimer Forums 2030 https://kirchheim.forum2030.de/

Was geschieht in Hanau und an vielen anderen Orten?

An diesen Orten finden Aktionen, Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen statt

Wir klagen an! Ein Jahr nach dem rassistischen Terroranschlag