Mahn-Veranstaltung anlässlich des ersten Jahrestags der Morde von Hanau am 19.2.2020 und der Festnahme eines Mitglieds der „Gruppe S“

Am 19.2.2020 ermordete der Rassist und Rechtsextremist Tobias Ratjen in Hanau neun Hanauer Bürger*innen mit Migrationshintergrund, weil sie in seiner verqueren Weltsicht  anders aussahen und als „Ausländer“ nicht hierher gehörten.  Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst. Einen Tag später informierte der Teckbote über die Festnahme eines Kirchheimer Unternehmers. Ihm wird die Beteiligung an einer rechtsterroristischen „Gruppe S“ vorgeworfen, die geplant hatte, Muslim*innen, Politiker*innen und Asylsuchende zu töten.

An die Morde von Hanau und die Anschlagplanungen der „Gruppe S“ erinnerten am Samstag, 20.2.2021 einige Initiatoren der „Kirchheimer Erklärung für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft“ zusammen mit weiteren Kirchheimer Bürger*innen. Die Teilnehmer*innen brachten in einer kurzen Mahn-Veranstaltung  in der Fußgängerzone  durch Plakate und ein Transparent ihr Engagement gegen Ausgrenzung, Demokratieverachtung, Hass, Hetze, Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus zum Ausdruck.